Trier. Unterstützt durch eine großzügige Förderung der Herbert & Veronika Reh Stiftung konnten die Vereinigten Hospitien für ihre Einrichtungen in der Altenhilfe das Projekt „Smart Bed“ starten. Gemeint ist damit der Einsatz hochmoderner Pflegebetten, die mit ihrer Technologie für mehr Sicherheit, Komfort und Pflegequalität sorgen.
Sensorik für mehr Sicherheit und schnelle Hilfe
Eingebaute Sensorik-Technologie gibt über die Rufanlage ein Signal, wenn z.B. ein Bewohner mit Sturzgefährdung alleine aufsteht. So kann die Pflegekraft schnell reagieren. Beim Auslösen der Sensor-Technologie schaltet sich darüber hinaus die installierte Lampe am Bett automatisch ein. Auch damit können mögliche Stürze vermieden werden.
Weitergehend kann die Sensorik so programmiert werden, dass sie einen Ruf auslöst, wenn sich nach dem Verlassen des Bettes in der Nacht die Person nach einer gewissen Zeit nicht wieder hingelegt hat. Der Ruf gibt den Hinweis auf eine Situation, die evtl. die Hilfe der Nachtwache erfordert (z.B. ein Sturz im Badezimmer).
Die Mitarbeitenden erleben durch die neue Technik ebenfalls spürbare Erleichterungen im Alltag: „Die Bremsen lösen sich unkompliziert, so lässt sich das Bett schneller und besser bei Pflegehandlungen bewegen“, „Der Motor ist leise, viel geräuscharmer als die alten Betten“, „Die vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten erleichtern uns den Alltag und ermöglichen ein ergonomischeres Arbeiten“.
Moderne Pflegebetten: Mehr Sicherheit für Bewohner und Entlastung für Pflegekräfte
Die neuen Pflegebetten bedeuten also für die Bewohnerinnen und Bewohner mehr Sicherheit und Qualität in der pflegerischen Versorgung. Für die Pflegekräfte bedeuten sie eine enorme Entlastung. „Der Einsatz moderner Medizinprodukte ist uns ein großes Anliegen“, sagt Dr. Yvonne Russell, Stiftungsdirektorin der Vereinigten Hospitien, „denn jede durch unterstützende Technologien eingesparte Minute einer Pflegekraft kann in qualitätsvolle pflegerische Tätigkeiten und in zugewandte Begegnungen mit den uns anvertrauten Menschen einfließen“. Überdies macht die moderne Ausstattung die Arbeit bei der Stiftung noch attraktiver: „In dem heiß umkämpften Markt der Pflegekräfte steigert der Arbeitgeber seine Attraktivität, wenn er seine Arbeitnehmer durch gute Arbeitsbedingungen so weit wie möglich entlastet“.
Herausfordernder Bettenwechsel mit sozialem Engagement
Die Umsetzung hat nun im Stift St. Irminen begonnen und wird im Helenenhaus und in der Geriatrischen Rehabilitationsklinik seine Fortsetzung finden. Die Logistik für den Bettenwechsel ist herausfordernd. Nur ca. 40 Betten können auf einmal ausgetauscht werden, sodass es mehr als 10 Anlieferungstermine geben wird. Bis Ende 2026 sollen die Anlieferungen der neuen Pflegebetten für alle drei Einrichtungen abgeschlossen sein.
Überdies werden noch brauchbare alte Betten, die aber nicht mehr den technischen Anforderungen entsprechen, auch einer weiteren Nutzung zugänglich gemacht werden – durch kostenfreie Abgabe an Privathaushalte oder durch Transporte von Hilfsorganisationen in Krisengebiete. Das erfordert eine besondere Vorauswahl und Prüfung. Besonders der engagierte Einsatz von Ehrenamtlichen, die bei der Reinigung der alten und neuen Betten geholfen und Hand in Hand mit unseren hauptamtlichen Mitarbeitern zusammengearbeitet haben, führte zu einem guten Projektstart.
PM Vereinigte Hospitien Trier
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