Trier. Das Wiener Strudelhaus, Insekten aus den Niederlanden, ausgefallene Kartoffelgerichte und noch viel mehr – all das gibt es bei Europas größtem Streetfoodfestival, das an Pfingsten im Trierer Messepark zu Gast war.
Vom 3. bis 6. Juni 2022 fand das größte europäische Streetfoodfestival in Trier statt. Wer dieses besuchen wollte, musste für die Tageskarte eine Gebühr von drei Euro entrichten. Alternativ gab es auch eine Wochenendkarte, die dann fünf Euro kostete. Zum Eröffnungstag wurde ab 14 Uhr zum Festivalgelände eingelassen, an allen anderen Tagen um elf.
Direkt neben der Körperwelten-Ausstellung aufgebaut, bot das Streetfoodfestival den Trierer Besuchern mit insgesamt 60 Ständen viele verschiedene kulinarische Spezialitäten aus aller Welt. Es gab Eis, verschiedene Burger, Pizza, Pommes, Chips, Cocktails und die Standardgetränke wie Bier, Cola, Limo oder Wasser. Auch fanden sich darunter Stände, an denen selbstgemachter Eistee angeboten wurde.
Streetfoodfestival lockt mit ausgefallenen Speisen
Selbst ausgefallenere Gerichte wie süße Burger oder Krokodilburger durften auf dem Streetfoodfestival verkostet werden. Daneben gab es unter anderem auch noch Känguruburger, Wagyu Burger und Halloumi Burger. Neben all den Burger-Spezialitäten probierte so mancher Festival-Besucher auch noch Wikingerbrot und ungarische Langoos. Die Wikingerbrote waren Teigfladen, wahlweise mit Knoblauchsoße, Shrimps oder Lachs. Langoos sind ebenfalls Fladenbrote, die nach Belieben belegt wurden. Es gab sie pur, gesüßt mit Puderzucker, mit Sauerrahm und Käse oder ungarischer Wurst.
Von den herzhaften Gerichten probierten die Besucher auf dem Streetfoodfestival auch noch Fish’n Chips, Polled Pork, allerlei Pommes-Variationen oder Burger aus Burritos, die sich dann Burgerritos nannten. Es gab an manchem Stand auch noch japanische Teigtaschen, spanische Tapas und Quesadilla. Die Betreiber des Trucks von Hipster Food boten den Besuchern amerikanische Nudelgerichte wie Mac’n Porky (Makkaroni mit pulled pork und amerikanischer Käsesoße) oder Mac’n Cheese (amerikanische Käsenudeln, sehr lecker!). Am Truck von Potato Ink, bekannt aus dem SWR und anderen Medien, gab es Kartoffelspiralen und handgemachte Kartoffelchips, die sich die Besucher auf Wunsch mit pikanter Käsesoße und Chili servieren ließen.
Viele interessante Süßspeisen
Auch die ein oder andere Süßspeise durfte auf dem Streetfoodfestival nicht fehlen. Original Wiener Apfelstrudel mit verschiedenen Toppings, Frozen Yoghurt, Bubble Waffles oder Mini Donuts lockten die Besucher an. Die eingangs erwähnten süßen Burger gehörten ebenfalls zu den Süßspeisen. Eiscreme imitierte die Frikadelle, aus Mangoscheiben und Erdbeeren bestanden die weiteren Burgerbeläge, die man von den herzhaften Burgern kennt. Auch bekamen die Besucher auf dem Streetfoodfestival holländische Poffertjes, die man entweder nur mit Puderzucker, Banane, Erdbeere oder sogar zusätzlich mit Nutella verzehren konnte.
Kinderbespaßung und nächste Termine
Neben all dem Gaumenschmaus war auch an die kleinen Gäste gedacht. Zur Kinderbespaßung gab es eine Hüpfburg und ein Karussell, wobei vor allem die Hüpfburg großen Anklang fand.
Europas größtes Streetfoodfestival wird nach dem Pfingstwochenende in Trier nun in Jena zu Gast sein und war zuvor schon unter anderem in Dresden, Erfurt, Leipzig und Schwerin. Das nächste Trierer Streetfoodfestival findet im September in den Kaiserthermen statt.
ANNA-LENA HEES
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