Trier. Streuobstwiesen prägen seit Mitte des 19. Jahrhunderts unsere Kulturlandschaften. Alleine im Landkreis Trier-Saarburg existieren über 1200 größere Streuobstwiesen mit über 3000 Quadratmetern in privater und gemeindlicher Hand.
Sie bieten Lebensräume für zahlreiche Vögel, Reptilien und Insekten. Um sie zu schützen und zu pflegen hat die Stiftung “Zukunft in Trier-Saarburg” in Kooperation mit dem Landkreis Trier-Saarburg das Projekt „Wer trotzt Wind und Wetter, reduziert das CO2 und bietet Tieren ein Zuhause? Die Streuobstwiese – ein schützenswertes Biotop!“ ins Leben gerufen. Die Bewerbungsphase für die zweite Förderperiode läuft noch bis zum 31. März 2022.
Informationen zum Antrag
Anträge stellen können Verbands- sowie Ortsgemeinden, Privatpersonen, Vereine, Verbände, Interessensgemeinschaften und öffentliche Einrichtungen. Folgende Voraussetzungen müssen dabei erfüllt sein:
⦁ Fläche von mindestens 3000 m² oder mindestens fünf Bäume in einer Reihe (Linienelement)
⦁ auf der Fläche dürfen sein: Streuobst-, Brennobst- oder Wildobstbäume, Walnuss- oder Kastanienbäume; bei Linienelementen müssen mindestens fünf Streuobstbäume vorhanden sein
⦁ geschnitten werden Bäume der Arten Apfel, Birne, Pfirsich, Mirabellen, Reneclauden, Pflaumen mit einer Stammhöhe von mind. 1,80 Meter – sog. Hochstammbäume
⦁ ortsnahe Flächen
⦁ keine anderweitige Förderung der Fläche/der Streuobstbestände; es darf kein Förderantrag gestellt worden sein und/oder bereits naturschutzrechtliche Verpflichtungen wie zum Beispiel eine Kompensationsmaßnahme auf der Fläche liegen; dieses gilt für den gesamten Projektzeitraum
⦁ Bereitschaft in dem Projektzeitraum die Bewirtschaftung der Streuobstbestände nach den Vorgaben des Biolandbaus vorzunehmen
Weitere Informationen sowie ein Antragsvordruck finden sich unter www.trier-saarburg.de/streuobstwiese.
PM der Kreisverwaltung Trier-Saarburg
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