Der Kampf ums Viertelfinale
Eintracht Trier hat die Hürde gegen Oberwesel am Mittwochabend, 17. Oktober, genommen. Der SVE gewann die Partie mit 1:0 und steht somit im Viertelfinale des Rheinlandpokals. Dort wartet das ewige Duell gegen TuS Koblenz.
Oberwesel. Eintracht Trier hat den Einzug ins Viertelfinale des Rheinlandpokals geschafft. Der SVE gewann am Abend die Auswärtspartie gegen den SV Vesalia 08 Oberwesel mit 1:0. Früh deutete sich eingeruhsamer Abend für den Favoriten von der Mosel an. Triers JanBrandscheid besorgte bereits in der siebten Minute die Führung für den SVE. Das Zuspiel von Felix Fischer schloss der Mittelstürmer mit einem Schuss ins lange Eck ab.
SVE mit viel Ballbesitz
Dank der schnellen Führung für den Favoriten entwickelte sich das zu erwartende Fussballspiel. Der gastgebende Bezirksligist überließ Trier weitestgehend das Spielfeld. Doch die Blau-Schwarz-Weißen konnten das Mehr an Ballbesitz nicht in Erfolge in Form von Toren ummünzen. Die Gründe dafür waren einfach zu erkennen. Vor dem Tor stellte es die Cinar-Elf zu kompliziert an, den Ball über die Linie zu buxieren. Daraus resultierte eine Partie mit überschaubaren Torgelegenheiten.
Chance zum Ausgleich für Oberwesel
Die größte Chance hatten noch die Gastgeber Gastgeber: Nach einem Konter verfehlte Benjamin Reiner das Trierer Tor knapp (30.). Für die in der Bezirksliga Mitte derzeit nur auf Rang elf platzierten Oberweseler war es die Chance, dem Favoriten das erhoffte Bein zu stellen. Die rund 300 Zuschauer fühlten sich für einen kurzen Moment an die Partie gegen TuS Koblenz erinnert. Vor gut einem Jahr hatte der SV die ebenfalls favorisierten Koblenzer am Rande einer Niederlage.
Rotation bei der Eintracht
Vor der Partie hatte Josef Cinar rotiert und neues Personal in die Startelf beordert. Im Tor kam Johannes München zum Einsatz. Kevin Kling, Jason Thayaparan und Felix Fischer fanden sich ebenfalls in der Startelf wieder. Für Thayaparan war das Spiel mit Ende der Halbzeit vorbei, für ihn kam im zweiten Abschnitt Maurice Roth zum Einsatz.
Wenige Torchancen auf beiden Seiten
Triers Trainer erhoffte sich durch die Hereinnahme mehr Konsequenz in Richtung Tor. Wer auf ein Torfestival gehofft hatte, wurde bitter enttäuscht. Die Eintracht wollte, konnte sich aber an diesem Abend nicht besser erwehren. Zu ungenau die Pässe, zu statisch das Angriffsspiel. Insgesamt fehlte es an diesem Oktoberabend am nötigen Spielwitz um die Weichen früh auf ungefährdeten Sieg zu stellen.
Der zweite Auswärtssieg
Der SVE hatte am Wochenende den ersten Auswärtssieg in der Oberliga erzielt. Im Pokal musste ein weiterer folgen, um die nächste Runde zu erreichen. Am Ende erfüllte die Cinar-Elf diese Vorgabe, die Art und Weise war nicht so klar, wie es auf dem Papier ausgehen hat.
SVE trifft auf TuS
Für den Einzug ins Halbfinale dürfte diese Leistung schwerlich reichen. Im Viertelfinale erwartet die Eintracht nun eine echte Hausnummer. In einer spannenden Partie konnte sich TuS Koblenz gegen den SV Morbach nach Verlängerung mit 1:0 durchsetzen. Somit kommt es für die Eintracht zum Pokalhit gegen Koblenz. red/jr
Startseite 5vier.de
Kommentar verfassen