Das Topspiel in der Oberliga wird im Moselstadion ausgetragen. Eintracht Trier empfängt am Sonntag TuS Koblenz. Der SVE will gegen die TuS zurück in die Erfolgsspur.Personell gibt es einen Wechsel in der Vorstandsebene. Dieter Friedrich hat sein Amt niedergelegt.
Der Klassiker im Moselstadion
Trier. Einen echten Klassiker erwarten die Eintracht Fans am Sonntagnachmittag, 23. September, im Moselstdion: Der SVE trifft ab 15 Uhr auf die TuS Koblenz. In den vergangenen Jahren lieferten sich beide Teams brisante Duelle,egal ob im Rheinlandpokal oder in der Regionalliga. Nun treffen die Rivalen in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar aufeinander. Während die TuS sich nach schwachem Saisonstart zuletzt gefangen hat, soll beim SVE die ersehnte Trendwende her: Nach schwachen Auftritten auf fremdem Platz will die Paulus-Elf vor heimischem Publikum unbedingt zurück in die Erfolgsspur.
Nur ein Punkt trennt beide Teams
TuS Koblenz ereilte im Sommer 2018 dasselbe Schicksal wie den SVE. Man musste den Abstieg aus der Regionalliga Südwest hinnehmen. Somit kommt es nun erneut zum Aufeinandertreffen der alten Rivalen. Vor dem Top-Duell des 10. Spieltages haben sich die „Schängel“, die von TuS-Kultfigur Anel Dzaka trainiert werden, gefangen. Nach der Insolvenz im Sommer stand der Kader erst spät fest, der Saisonstart verlief deshalb holprig. Mit zwei Siegen gegen den FC Karbach und den Tabellenzweiten TuS Mechtersheim sorgte die Elf vom Deutschen Eck aber zuletzt für Aufsehen. Aktuell trennen beide Team im Tabellenmittelfeld nur ein Zähler – entsprechend brisant ist das Spiel für beide Mannschaften aus sportlicher Perspektive. „Die Vorfreude ist groß, das Spiel wird ein absolutes Highlight. Spiele gegen Koblenz haben immer eine besondere Brisanz, deshalb erwarte ich von der Mannschaft auch eine Reaktion auf die letzten Auftritte“, sagt SVE-Chefcoach Daniel Paulus. Man habe sehr gut trainiert und deshalb glaubt der Trainer, dass sein Team die Trendwende wird einleiten können.
Cinar gesperrt wegen Wortgefecht mit einem Polizisten
Der Übungsleiter musste unter der Woche den ein oder anderen Rückschlag verkraften. Neben Ömer Kahyaoglu, der nach seinem Platzverweis in Bingen ein Spiel aussetzen muss, fehlen mit Tim Garnier (sechs bis acht Wochen Pause) und Christoph Anton (voraussichtlich mindestens drei Wochen Pause) zwei weitere Offensivspieler verletzt. Defensiv-Routinier Josef Cinar ist nach einem Vorfall rund um die Partie vom vergangenen Wochenende in Bingen ebenfalls gesperrt – der 34-Jährige hatte in einer Situation in Richtung eines Zuschauers geschimpft, bei dem es sich um einen Polizisten handelte. Obwohl Cinar sich bei diesem persönlich entschuldigte, kommt er um eine Sperre nicht herum. „Natürlich wird es personell ein bisschen dünn, insbesondere vorne. Das darf aber nicht als Ausrede gelten. Wir haben einen ausgeglichenen Kader und ich bin fest davon überzeugt, dass die Elf, die am Sonntag auf dem Platz steht, die Partie in jedem Fall gewinnen kann“, sagt Paulus.
Grundschüler eingeladen
Für das Top-Spiel gegen die TuS hat der „Sponsor of the Day“, die Sparkasse Trier, eine besondere Aktion initiiert: Alle Grundschulen der Region sind eingeladen worden, etwa 500 Kinder und deren Lehrer werden den SVE folglich am Sonntag unterstützen. Von den Rängen verspricht sich auch
Eintracht-Trainer Paulus eine Menge: „Ich hoffe auf eine gute Kulisse, wir wollen die Zuschauer mitnehmen. Wenn wir zusammenhalten, können wir gemeinsam aus dieser schwierigen Situation wieder herauskommen!“ Einen Bericht über das jüngste Auswärtsspiel der Eintracht gibt es bei 5vier.de mit der Überschrift: Trier bleibt dem Trend treu. Anstoß des Spitzenspiels im Moselstadion ist am Sonntagnachmittag um 15 Uhr.
Rücktritt: Dieter Friedrich verlässt Eintracht-Vorstand
Der bisherige Finanzvorstand Dieter Friedrich hat am Freitag offiziell seinen Rücktritt aus dem höchsten Führungsgremium des SV Eintracht Trier 05 erklärt.
Dieter Friedrich, der vor gut einem Jahr in den Vorstand von Eintracht Trier zurückgekehrt war, hat heute Nachmittag offiziell seinen Rücktritt verkündet. Der Steuerberater und Fachberater für internationales Steuerrecht war seit Juli 2017 als Finanzvorstand tätig. Die Aufgaben Friedrichs werden nun zunächst intern verteilt, ehe in absehbarer Zeit ein Nachfolger gefunden werden soll. Grund für den Rückzug von Friedrich sind grundsätzlich unterschiedliche Auffassungen über Vorstandsarbeit. red/jr
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