Spätestens nach der Schneifel-Niederlage (1:3) – trägt man auf der Trierer Höhe wieder eine leise Trauer. Die zweite Niederlage in Folge – wichtige Punkte verschenkt, soll der Trend schon am kommenden Samstag (07. Oktober) wieder steigen, wenn man in einem weiteren Heimspiel um 17:30 Uhr den FC HWW Niederroßbach empfängt (Rasenplatz).

Bildrechte: Sebastian Schwarz
Eine stramme Englische Woche im Rücken – wo man immerhin sechs Punkte aus drei Spielen landen konnte, folgte jüngst das Gastspiel in der rauen Schneifel, wo man nach einer schwachen ersten und einer starken zweiten Halbzeit der dort ansässigen SG Schneifel mit 1:3 unterlag. Der damalige Auftritt im Modus „stets bemüht“ – möchte man nun wieder an alte Stärke anknüpfen und spätestens gegen Niederroßbach das Tarforster Ruder wieder herumreißen. Doch die Elf aus dem tiefen Westerwald kommt mit einer ziemlich breiten Brust. Nicht aufgrund des eigenen jüngsten Verlaufs – sondern viel mehr mit Blick auf die bisherige Bilanz gegen die Elf von der Trierer Höhe. Zwei Duelle schreibt bislang die gemeinsame Vita beider Clubs – zweimal behielt Niederroßbach die Oberhand gegen den ambitionierten Rheinlandligisten aus Trier-Tarforst. Einem 1:0 im Hinspiel – folgte daraufhin ein 2:1-Sieg vor Tarforster Kulisse. Ein „Schreckgespenst“ – derzeit mit erst sieben Punkten tief im Tabellenkeller verankert (drittletzter Platz), dass wohl auch im dritten gemeinsamen Duell alles daran setzen wird, um die drei Punkte mit an die heimische Hessenstraße zu entführen. Ansporn genug – um aus Tarforster Sicht die Wende einzuleiten. Zwei Niederlagen in Folge sind genug – möchte man nun mit geballter Kraft gegen Niederroßbach den Heimsieg erzwingen. Schwere Hürde ja – unlösbar nein! Mit Respekt blickt zwar auch Chef-Trainer Holger Lemke auf den Gegner aus dem Westerwald – der mit seinen Jungs aber dennoch den Dreier im heimischen Wohnzimmer halten möchte.
„Wir haben jetzt zwei Niederlagen hinter uns gegen den Tabellenführer und gegen den Tabellenzweiten – die durchaus passieren können. Jetzt wollen wir nun wieder in die Erfolgsspur zurück – gerade zuhause gegen Niederroßbach. Diese Mannschaft ist für uns eine kleine Wundertüte. Neuer Trainer – und eine Mannschaft, die spielerisch nur sehr schwer einzuschätzen ist. Aber wir haben auch schon letztes Jahr gemerkt – dass Niederroßbach ein kleiner Angstgegner von uns ist. Es wird sicherlich kein Selbstläufer werden – und ich denke, dass Niederroßbach mit sehr viel Kampf agieren wird. Nichtsdestotrotz wollen wir in eigener Stube in gewohnter Manier auftreten – unser Spiel aufziehen, ein frühes Tor erzielen und am Ende die drei Punkte landen“, unterstreicht Chef-Trainer Holger Lemke, der im Duell gegen die Westerwälder mit Nico Neumann, Moritz Jost, Lukas Schwind, Jeremy Kaiser, Kapitän Sebastian Schmitt und mit Elias Heitkötter auf sechs Spieler verzichten muss. Fraglich ist bislang noch ein Einsatz bei Florian Weirich – der jüngst über Fußprobleme geklagt hat. In der Tabelle selbst schreiben die Trierer Höhenkicker vierzehn Punkte und Rang sieben. AM
Kommentar verfassen