Sechs erfolgreiche Trainingswochen liegen im Rücken – ebenso blickt man nach einem 7:0 in Osburg auf einen siegreichen Rheinlandpokal-Auftakt zurück. Alles in allem ein gesunder Saison-Auftakt im kleinen Stil – folgt nun auch der Start in die insgesamt 14. Rheinlandliga-Saison in Folge, wenn man am kommenden Sonntag (13. August) um 18:00 Uhr beim Oberliga-Absteiger SG 2000 Mülheim-Kärlich aufläuft.

Sportlich hätte der FSV nicht schwerer starten können. Ein Mammut-Auftakt in die neue Runde – auswärts und ausgerechnet bei einer heimstarken SG 2000 Mülheim-Kärlich, die trotz des Abstiegs aus der Oberliga weiterhin von einem starken Kader profitiert. Namhafte Spieler – ein breites Kollektiv mit einer gesunden Mischung aus jung und alt, dürfte die Elf vom linken Rheinufer wohl auch in dieser Saison oben mitspielen. Die SG 2000 zählt nämlich zweifelsfrei zu den Topteams dieser Liga. Für Tarforst eine Auswärtsreise der gemischten Gefühle. Große Freude das es endlich wieder los geht – reichlich Respekt aber auch vor dem Gegenüber, dass man sportlich jedoch aber mit allen Mitteln bändigen möchte.
Gestärkt dank dem deutlichen 7:0-Erfolg im Rheinlandpokal – ist die junge Truppe um Chef-Trainer Holger Lemke aber in allen Bereichen fit. Viel probiert – reichlich geschwitzt, ist man nun auch bereit in die insgesamt 14. Rheinlandliga-Saison in Folge zu schreiten. „Wir freuen uns alle sehr das es endlich auch in der Liga wieder los geht“, betont Lemke im Vorfeld, der sein Team auch bestens auf die erste Aufgabe am linken Rheinufer gerüstet sieht, wie er weiter ausführt: „Meine Jungs sind sehr gut drauf. Die Stimmung und auch die Motivation ist riesig – wollen wir nun auch den Erfolg aus dem Pokal auf die Liga übertragen.“
Insgesamt hielt sich die SG 2000 drei Jahre lang in der Oberliga. Ein schwerer Schritt mit einigen Rückschlägen – möchte man nun eine Klasse tiefer neuen Schub aufbringen, um das alte Schiff wieder auf Kurs zu bringen. Auf den FSV selbst traf man bislang im Rahmen eines Pflichtspiels schon siebzehn Mal. Fünf Unentschieden – fünf Siege für den FSV und schon sieben Erfolge für Mülheim-Kärlich stehen bislang unterm Strich. Das letzte Duell am linken Rheinufer absolvierten die Trierer Höhenkicker Anfang September 2019 – als man damals mit reichlich Schmerz der SG 2000 1:6 unterlag. Auch das achtzehnte Duell dürfte auf einem hohen Level liegen – ist man im Lager der Tarforster aber bestens vorbereitet, wie Holger Lemke untermauert: „Wir haben uns in dieser Woche sehr gut auf den kommenden Gegner vorbereitet und eingestellt – wissen aber auch, dass es eine ziemlich schwere Aufgabe wird, gerade weil wir auch auswärts starten. Trotz des Abstiegs verfügt diese Elf noch über einen bärenstarken Kader – mit richtig guten Einzelspielern. Ich schätze dieses Team schon als eines der stärksten dieser Liga ein. Dennoch kennen wir auch unsere Qualitäten und wollen in Mülheim-Kärlich mit aller Macht etwas reißen. Meine Jungs sind heiß – sportlich sehr fit und natürlich gewillt, die ersten Punkte dieser Saison zu landen.“
Personell dürfte es fast so aussehen wie jüngst auf Pokalebene in Osburg. So fallen mit Maximilian Hoffmann – Nico und Mike Neumann, Yannic Clement, Moritz Jost, David Fiegler und mit Lukas Schwind sieben Spieler aus. Fraglich ist weiterhin ein Einsatz bei Luis Böhme. Ein mögliches Comeback – nachdem er zuletzt aus privaten Gründen fehlte, könnte dagegen Nathan Benndorf feiern. AM
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