Am Ostermontag tritt die TBB bei den FRAPORT Skyliners Frankfurt an. Es gilt, die Schlappe aus dem Hinspiel vergessen zu machen – fehlen wird dabei allerdings Laurynas Samenas (Muskelfaserriss).
Viel Zeit zur Nachbereitung der knappen Heimniederlage gegen Bamberg dürfte Henrik Rödl seinem Team nicht einberaumt haben. Nur vier Tage nach dem letzten Spiel steht die TBB Trier schon wieder auf dem Parkett, dieses Mal allerdings in der Fremde. Gegen die FRAPORT Skyliners wird ein wichtiger Baustein fehlen: Laurynas Samenas zog sich gegen den amtierenden Meister einen Muskelfaserriss in der Wade zugezogen, eine genauere Diagnose folgt in Kürze. Der Verlust wiegt umso schwerer, zeigte der Litauer zuletzt doch eine relative Konstanz als Punktelieferant.
Allerdings gehen die Gastgeber angeknockt in die Partie: In den letzten sechs Spielen setzte es – wenn auch mitunter knappe – Niederlagen, zuletzt kehrte man punktlos aus Hagen zurück. Die Pleitenserie mag das Resultat fehlender Erfahrung sein, denn der aktuell Zwölftplatzierte der BBL tritt mit einem extrem jungen Kader an. Furore machten bislang vor allem Konstantin Klein, Johannes Voigtmann und Danilo Barthel, die ihre Rollen als deutsche Nachwuchsspieler weit über dem Soll erfüllten. Alle drei werden gegen die TBB auflaufen können, wobei vor allem das deutsch-deutsche Centerduell Voigtmann – Seiferth interessant zu werden verspricht. Die Skyliners werden freilich alles daransetzen, ein offensives Heißlaufen von Trevon Hughes (29 Punkte im Hinspiel) zu verhindern.
Frankfurt ohne Rautins – und mit Pleitenserie
Fehlen wird den Gastgebern dafür Topscorer Andy Rautins, der aufgrund einer Knöchelverletzung langfristig ausfällt. Zur Erinnerung: Der 27-jährige Kanadier schenkte den Moselanern 2. November glatte 30 Punkte ein und war damit einer der Hauptgründe für die bittere Niederlage im Hinspiel. Auf der Centerposition quält sich Routinier Marius Nolte durch eine Seuchensaison, fiel über weite Strecken gänzlich aus und kam in den letzten zwei Spielen nur zu Kurzeinsätzen.
Rechtzeitig fit scheint dafür Aufbauspieler Konstantin Klein, der nach zwei Spielen Zwangspause gegen Hagen wieder über 20 Minuten gehen konnte; Schlüsselakteur Tez Robertson hat seine persönliche Verletzungsodyssee sowieso lange genug hinter sich. Aber nicht nur die Verletzungen auf beiden Seiten sorgen dafür, dass das Rückspiel unter anderen Vorzeichen stattfindet als die Begegnung im Spätherbst. Frankfurt hat die Playoffs längst abgehakt, hat auch rechnerisch keine Chance mehr auf den Einzug in die Zwischenrunde, kann aber auch nicht absteigen – es geht also „nur noch“ um die Ehre.
Trier steckt derweil mittendrin in einem knüppelharten Restprogramm, bestreitet nach dem Showdown gegen Bamberg vier Partien in zehn Tagen, darunter Heimspiele gegen ALBA Berlin und ratiopharm Ulm – da heißt es mit den Kräften haushalten und weitere Verletzungen vermeiden.
[statistik]Die Partie wird ab 16:30 im Video-Livestream übertragen. Tip-Off ist um 17:00 Uhr.[/statistik]
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