Im Finale des IT-Haus Cups am Samstag, 18. September 2010, mussten sich die Basketballer aus Trier den DEUTSCHE BANK SKYLINERS mit 71:87 geschlagen geben. Barry Stewart musste die Partie mit Verdacht auf Gehirnerschütterung vorzeitig beenden.
Die Gäste übernahmen im Spiel direkt die Initiative und ließen die TBB kaum ins Spiel kommen. Nach zwei Minuten hieß es schon 0:7, am Ende des ersten Viertels konnte die TBB jedoch zu einem 17:17-Unentschieden kommen.
Henrik Rödl testete seine Mannschaft ausgiebig und ließ im zweiten Viertel phasenweise Bynum, Faßler, Karamatskos, Clay und Evans spielen. Die SKYLINERS blieben jedoch dominant und standen hinten sicher. Trier handelte sich Fastbreak-Punkte ein und gab wiederholt den Rebound nach einem Frankfurter Freiwurf weg. Barry Stewart und Dragan Dojcin erzielten Dreier, aber der Vorsprung der SKYLINERS hielt an (29:42). Der Schock für die TBB kam dann 32 Sekunden vor der Halbzeitpause: Barry Stewart kassierte gegen Frankfurts Ricardo Powell nicht nur sein viertes Foul, sondern auch einen Check ins Gesicht. Er blieb in der Ecke des Spielfelds liegen und blutete stark aus der Nase – Verdacht auf Gehirnerschütterung. Zur Halbzeit stand es dann 31:51 trotz des spielstarken Philip Zwiener, der zwölf Punkte zur Halbzeit erzielen konnte.
In der zweiten Halbzeit machte Zwiener da weiter, wo er aufgehört hatte, und erzielte einen Dreier, der allerdings von Frankfurts Kimo Muurinen zweimal hintereinander gekontert werden konnte. Trier fand kein Mittel gegen die Frankfurter. Der Rückstand wurde dank Philip Zwiener (5/5 Dreier) im vierten Viertel noch einmal einstellig (68:77), Frankfurt war am Ende aber der verdiente und ungefährdete Sieger einer sehr intensiven Testpartie.
Henrik Rödls Fazit: „Das zweite Viertel hat uns das Genick gebrochen – ich musste natürlich auch in diesem Spiel noch einige Sachen ausprobieren, um zu sehen, was geht und was nicht. Immerhin kam dabei recht eindeutig zum Vorschein, was NICHT geht. Der Einsatz hat gestimmt, die Mannschaft hat hervorragend gekämpft, aber es war zu schwer den 20-Punkte-Rückstand nach dem zweiten Viertel aufzuholen.“
Statistik:
TBB:
Philip Zwiener: 28 Punkte, 3 Rebounds, 2 Steals
Dru Joyce: 15 Punkte, 3 Assists
Dragan Dojcin: 10 Punkte, 2 Rebounds
Trefferquote 52%, Freiwürfe 85%
DEUTSCHE BANK SKYLINERS:
Kimmo Muurinen: 15 Punkte, 4 Steals
Marius Nolte: 11 Punkte, 5 Rebounds
DaShaun Wood: 11 Punkte, 4 Rebounds
AJ Moye: 11 Punkte, 4 Rebounds, 3 Assists
Team: 21:27 Rebounds, 12:10 Assists.
Die TBB trifft als Nächstes am 25. September um 18:30 in Esch/Alzette (Luxemburg) auf Belgacom Liège (Belgien).
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