Zwar hat sich der Name des wichtigsten Tennisturniers in Deutschland geändert und das „deutsche Wimbledon“ heißt nicht mehr Gerry Weber Open, sondern Noventi Open – aber die anderen Rahmenbedingungen sind gleich bleibend auf hohem Niveau. Eine Woche vor dem Wimbledon-Start erreichten der Belgier David Goffin und der Schweizer Roger Federer das Finale, in dem sich die ehemalige Nummer eins der Welt den Titel und 429.955 Euro sicherte.
Die ATP-Stars der Tennisszene spielten in Halle bei den 27. Rasenmeisterschaften groß auf und boten Spitzentennis: Roberto Bautista Agut (Top 25 in der Welt) und Altmeister Roger Federer lieferten sich ein beeindruckendes Viertelfinale, das der Eidgenosse in drei Sätzen knapp gewann (6:3, 4:6, 6:4). Gut 12.000 Zuschauer auf dem Center Court staunten dabei über rasantes und raffiniertes Rasentennis, das vom Federer-Express im ersten Satz locker leicht zelebriert wurde.
Der Schweizer war Zugpferd und Publikumsliebling, spielte bereits zum 17. Mal in Westfalen und konnte das von Turnierdirektor Ralf Weber organisierte Turnier in 2019 zum zehnten Mal gewinnen. Laut Federer stehe Halle bei ihm hoch im Kurs, da immer eine sehr familiäre Atmosphäre herrsche und er seinen Fans sehr nahe komme.
Turnierdirektor Weber mit positivem Fazit
Für Weber ist der Wechsel zum neuen Hauptsponsor NOVENTI nach dem finanziellen Aus von GERRY WEBER gelungen:“ Wir haben den Kraftakt sehr professionell vollzogen und der Umstieg ist zu 99 Prozent gut und reibungslos verlaufen. Das Turnier hat weiterhin eine große Strahlkraft und wird in über 130 Länder übertragen. So kann es weitergehen!“
Größter Zverev-Fan Daniel Dormann hautnah in Halle
Als sich 5vier.de-Reporter Vinzenz Anton nach dem Viertelfinalaus von Sascha Zverev (er unterlag dem späteren Finalisten und TC Trier-Finalisten David Goffin mit 6:3, 1:6 und 6:7) im Presseraum stärkte, entwickelte sich per Zufall eine interessante Unterhaltung mit dem größten Sascha-Zverev-Fan aller Zeiten. Die Rede ist von Daniel Dormann, der das „Team Zverev“ als Fan und Kumpel der Zverev-Familie anführt und in Halle auch in der Box saß.
Der Tennis-Insider stellte unmittelbar nach dem Ausscheiden von Deutschlands bestem Tennisspieler im exklusiven Gespräch fest: „Klar ist Sascha jetzt frustriert, weshalb ich auch nicht zu seiner PK gehe. Er muss zunächst Dampf ablassen, wird aber schon morgen wieder auf den Platz gehen wollen, um zu gewinnen.
Zuletzt wurde er in der Öffentlichkeit von vermeintlichen Experten dafür kritisiert, zu viele Turniere zu spielen. Aber Sascha ist jung und will immer spielen – er braucht das. Gegen Goffin kam Saschas erster Aufschlag schlecht, weshalb der Belgier der bessere Spieler war. Ich habe den jüngeren Zverevbruder heute wieder aus der Trainerbox angefeuert, weil ich Sascha und gerade auch Mischa sehr gut kenne und sie meine Freunde sind. Daher kann ich sagen, dass Sascha immer große Fanunterstützung braucht und liebt. Je lauter, desto besser.
Einmal kam er nach einem Spiel zum (Fan)Team Zverev und reklamierte, dass wir nicht genug Stimmung gemacht hätten. Insgesamt kann ich sagen, dass die Zverevfamilie sehr sympathisch und hilfsbereit ist. So hat sich Saschas Mama darum gekümmert, dass ein kleines Mädchen noch ein Ticket für das Viertelfinale bekommen hat, obwohl der Tag eigentlich schon ausverkauft war.“
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