Das Trierer Stadttheater weitet seinen kulturellen Wirkungskreis aus. So sind im Rahmen einer Gastspielreihe im nächsten Jahr mehrere Aufführungen in der Stadthalle in Bitburg zu erleben. Der erste Termin findet bereits Ende Januar statt. Bei einem Pressetermin erläuterten die Verantwortlichen die Details und vor allem, auf welche Stücke sich die Bitburger freuen dürfen. Vier Aufführungen bringt das Trierer Ensemble im Januar, März, April und Juni auf die Bühne in Bitburg. Erster Termin ist das Oratorium „Annelies“ nach den Tagebüchern der Anne Frank am Donnerstag, 27. Januar.
Der in Bitburg aufgewachsene Trierer Kulturdezernent Markus Nöhl freute sich besonders, die Kooperationsvereinbarung zwischen beiden Städten zu unterzeichnen. Als „Theater der Region“ sieht Nöhl das Trierer Stadttheater: „Über die Hälfte der Zuschauer kommt aus der Region – auch aus dem Eifelkreis. Unser Theater ist der kulturelle Leuchtturm für die gesamte Region“, betonte der Kulturdezernent. Er ist sich sicher, dass die Gastspielreihe eine gute Resonanz haben wird. Neben den Aufführungen wird das Trierer Kulturhaus auch für theaterpädagogische Angebote in Bitburg sorgen. „Wir wollen, dass junge Menschen an Theater herangeführt werden“, machte der Dezernent deutlich. Er hofft auch, dass die Bitburger Bürgerinnen und Bürger nach einem Besuch in der Stadthalle für eine größere Produktion auch einmal nach Trier ins Theater kommen.
Win-Win-Situation
So macht es die Kulturgemeinschaft Bitburg – einer der größten kulturtreibenden Vereine der Region – bereits seit Jahrzehnten, wie Bitburgs Bürgermeister Joachim Kandels berichtete. Mit Trier pflege man seit Jahren eine gute Partnerschaft und Kontakte, weshalb schließlich auch die Idee einer Gastspielreihe in der Stadthalle entstanden sei, erläuterte Kandels. Der Bürgermeister sieht darin eine Win-win-Situation. „Dem Publikum wird vor Ort ein ansprechendes Programm geboten und im Nachgang wird es sicher auch Theaterbesuche in Trier geben“, ist er sich sicher.
Die 2009 eröffnete Bitburger Stadthalle wird seit Oktober 2020 von der Stadt selbst betrieben, nachdem zuvor private Betreiber als Pächter in ihrem Auftrag für den Betrieb und die Vermarktung verantwortlich waren. Auch Intendant Manfred Langner freut sich auf die Gastspielreihe. Laut ihm sind die Produktionen so ausgewählt, dass sie die große Bandbreite des Angebotes des Theaters Trier zeigen. Neben dem Chorkonzert „Annelies“ werden die drei Schauspielproduktionen „Auerhaus“, „Marlene“ und „Extrawurst“ auf die Bitburger Bühne gebracht. Das Ziel – so Langner – sei es, aus den Aufführungen im ersten Halbjahr 2022 eine stetige Reihe zu machen. Der Intendant hob auch den exklusiven Charakter der Kooperation hervor, die in dieser Form nur mit Bitburg bestehe.
Termine und Tickets:
„Annelies“, Donnerstag, 27. Januar, „Auerhaus“, Samstag, 12. März, „Marlene“, Donnerstag, 14. April, „Extrawurst“, Mittwoch, 15. Juni.
Karten für das „Annelies“-Oratorium sind bei Ticket Regional und online auf www.bitburger-stadthalle.de ab dem 24. Dezember erhältlich.
Für die drei Schauspiele „Auerhaus“, „Marlene“ und „Extrawurst“ wird zusätzlich zum Einzelkartenverkauf ein Abo angeboten, welches exklusiv in der Stadthalle verfügbar ist.
Pressemitteilung Stadt Trier
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