Am Samstag, 25. Januar 2020, findet um 19:30 Uhr die Premiere von „Die Hochzeit des Figaro“, eine der berühmtesten Opern Mozarts, statt. Die Inszenierung übernimmt Operndirektor Jean-Claude Berutti, die musikalische Leitung Generalmusikdirektor Jochem Hochstenbach.
Die Hochzeit des Figaro – Le nozze di Figaro
Opera buffa in vier Akten von Wolfgang Amadeus Mozart
Libretto von Lorenzo da Ponte nach Beaumarchais
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Über 230 Jahre nach ihrer Premiere reden wir noch immer über Die Hochzeit des Figaro, führen sie auf und genießen die wundervolle Musik und die zutiefst menschlichen Charaktere. Nun kommt eines der berühmtesten Werke Mozarts in einer Inszenierung von Operndirektor Jean-Claude Berutti ins Große Haus des Theaters Trier. Somit schreiben er und Generalmusikdirektor Jochem Hochstenbach den ‚Mozart / da Ponte-Zyklus‘ fort, den sie in der letzten Spielzeit mit „Don Giovanni“ begonnen haben.
Der findige Figaro, vor einigen Jahren Barbier des Grafen Almaviva und nun sein Kammerdiener, möchte Susanna, die Zofe der Gräfin, heiraten. Figaro selbst hatte Graf und Gräfin zusammengebracht, doch nun stellt Graf Almaviva Susanna nach und versucht, das alte „Recht der ersten Nacht“ durchzusetzen. Die Gräfin will zwar ihren Mann zurückgewinnen, gerät aber gleichzeitig in Versuchung, dem ungestümen Werben des jungen Cherubino nachzugeben. Dazu kommen Bartolo, der frühere Ziehvater der Gräfin, und seine damalige Haushälterin Marcellina, die alte Rechnungen und Schulden beglichen haben wollen. Ein „toller Tag“ voller vertauschter Kleider, Intrigen und Versteckspielen lässt den Grafen erkennen, dass die Welt nicht mehr die alte ist …
Zweites Stück aus der Figaro-Trilogie
Die Hochzeit des Figaro basiert auf dem französischen Stück Der tolle Tag oder Die Hochzeit des Figaro von Pierre-Augustin Caron de Beaumarchais aus dem Jahre 1778. Es ist das zweite Stück aus der Figaro-Trilogie, in der sich die Schicksale derselben Figuren um Figaro, Susanna und das Grafenpaar entwickeln. Das erste Stück ist Der Barbier von Sevilla oder Die nutzlose Vorsicht, das u. a. von Giovanni Paisiello und Gioacchino Rossini vertont wurde. Das dritte Werk der Trilogie ist Die schuldige Mutter, dessen Vertonungen (u. a. von Darius Milhaud) weit weniger bekannt sind.
Mozart und sein Librettist Lorenzo Da Ponte entwickelten auf Basis der Arbeiten von Carlo Goldoni und Baldassare Galuppi eine neue Form der Charakterkomödie. Die Oper ist weder „richtige“ opera buffa, noch opera seria. Die Oper geht tiefer, als die opera buffas vor ihr: Sie erforscht, was es bedeutet, verliebt zu sein. Und sie tut dies nicht anhand zweidimensionaler „Abziehbilder“, sondern anhand von komplexen Charakteren. Figaro ist kein einfacher komischer Diener, sondern ein Individuum, das zu tiefen und vielfältigen Gefühlen fähig ist. Mozart und Da Ponte haben ihren Figuren die gleichen Chancen gegeben, seien sie Diener oder Herr.
Mitwirkende
Musikalische Leitung: GMD Jochem Hochstenbach
Inszenierung: Jean-Claude Berutti
Regiemitarbeit: Yves Bombay
Bühne: Rudy Sabounghi
Kostüme: Jeanny Kratochwil
Dramaturgie: Eva Bunzel
Chorleitung: Martin Folz
Mit: Einat Aronstein, Matthias Bein, Noriko Kaneko, Réka Kristóf, Marc Kugel, Blaise Rantoanina, Derek Rue, Carl Rumstadt, Silja Schindler, Karsten Schröter, Janja Vuletic
Opernchor des Theaters Trier
Philharmonisches Orchester der Stadt Trier
Die Matinee „PremierenFIEBER!“ zu Die Hochzeit des Figaro findet am 12.01.2020 um 11 Uhr im Foyer des Theaters statt. Lernen Sie das Konzept, die Inszenierung und die KünstlerInnen kennen und erhalten Sie erste Einblicke in die Produktion. Eintritt frei!
Premiere
Samstag, 25. Januar 2020 um 19:30 Uhr im Großen Haus.
Weitere Termine
Sa, 01.02.2020um 19:30 Uhr
So, 16.02.2020 um 18:00 Uhr
Fr, 28.02.2020 um 19:30 Uhr
So, 08.03.2020 um 16:00 Uhr
Mi, 08.04.2020 um 19:30 Uhr
Di, 21.04.2020 um 19:30 Uhr
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