Am 26. September um 19.30 Uhr findet im großen Haus des Theaters in Trier die Premiere der Oper Macbeth statt. Inszeniert wurde das Stück von Intendant Gerhard Weber in Koproduktion mit der Opéra Théâtre aus Metz.
Giuseppe Verdis Oper Macbeth wurde 1847 uraufgeführt und geht zurück auf ein gleichnamiges Drama des englischen Schriftstellers Shakespeare. Die Tragödie von Macbeth beschreibt den Aufstieg des Protagonisten zum König von Schottland, der zum mordlüsternen Tyrannen wird. Angestiftet durch seine Ehefrau begeht die Hauptfigur Macbeth – gespielt von László Lukács – einen Königsmord, der ihm selbst zur Herrschaft verhilft. Doch durch die Paranoia einer vermeintlichen Aufdeckung seiner Tat wird Macbeth zu weiteren Morden getrieben. Auch seine Frau – gespielt von Vera Wenkert – hetzt ihn weiter gegen andere auf. Beide verfallen dem Wahnsinn. Was folgt ist ein tiefer Sturz.
Auf der Bühne stehen werden die Opernchöre aus Trier und Metz gemeinsam. Das Philharmonische Orchester der Stadt Trier spielt unter der Leitung von Generalmusikdirektor Victor Puhl.
Mit der neuen Macbeth-Inszenierung setzt das Theater die Verdi-Reihe fort. Vor sechs Jahren stand „Ein Maskenball“ auf dem Spielplan. Bei den Antikenfestspielen folgten „Attila“ (2005) und „Nabucco“ (2008).
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