Mit der Premiere von „Die Turing-Maschine“ am 30. Dezember 2021 stellt sich Paul Hess erstmalig als Regisseur einer Schauspielinszenierung des Theaters Trier dem Publikum vor. Die Turing-Maschine von Benoit Soles erzählt von einem Genie, dessen Entdeckungen und Forschungsergebnisse das Fundament der modernen Computerwissenschaft und Informatik bilden und dessen Erfindung großen Einfluss auf den Verlauf und das Ende des Zweiten Weltkriegs hatte. Es ist aber auch eine Liebesgeschichte und dramatische Enthüllung eines Geheimnisses.
Großbritannien 1952: Nach einem Einbruch in seine Wohnung erstattet Professor Alan Turing Anzeige bei der Polizei. Die Ermittlungen übernimmt Inspector Mick Ross. Doch während des Verhörs irritiert den Ermittlungsbeamten etwas am Verhalten des Mathematikers zutiefst. Ist es das unkonventionelle Auftreten Turings oder seine zögerliche Art, sich auszudrücken? Oder ist es der Mangel an Details, wenn er nach seinen Aktivitäten während des Krieges gefragt wird? Außerdem scheinen sich die Geheimdienste plötzlich für Turing zu interessieren. Ist Turing womöglich ein sowjetischer Spion?
Alan Mathison Turing, britischer Mathematiker, Logiker und Kryptograf, war einer der herausrgendsten Wissenschaftler des 20. Jahrhunderts und gilt als Urvater des Computers und der Künstlichen Intelligenz. Er schuf die theoretischen Grundlagen der Informatik und ist während des Zweiten Weltkriegs Teil eines Geheimprojekts. In Bletchley, einem kleinen Ort nordwestlich von London, versuchen die Engländer den Nachrichtenverkehr der deutschen Wehrmacht zu entschlüsseln – den Code der ENIGMA. Turings bahnbrechende Erfindung entschlüsselte den Code, verkürzte den Krieg um mehrere Jahre und rettete so Millionen Menschen das Leben. Von den Geheimdiensten zum Schweigen verdammt, wurde er 1953 wegen Homosexualität verurteilt und musste sich einer unmenschlichen Hormontherapie unterziehen. Mit 41 Jahren nimmt sich Turing schließlich das Leben.
Informationen zur Inszenierung
Inszenierung: Paul Hess
Bühne: Mara Zechendorff
Kostüme: Yvonne Wallitzer
Dramaturgie: Philipp Matthias Müller
Mit: Martin Geisen, Klaus-Michael Nix, Jakob Spiegler
Premiere:
Donnerstag 30.12..2021, um 19:30 Uhr in der Europäischen Kunstakademie
Weitere Termine:
Di. 04.01.2022 um 19:30 Uhr
So. 23.01.2022 um 18:00 Uhr
Fr. 11.02.2022 um 19:30 Uhr
Sa. 12.02.2022 um 19:30 Uhr
Karten sind online erhältlich sowie an der Theaterkasse (Montag bis Freitag von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr, Samstag von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr) via E-Mail an [email protected] sowie telefonisch unter 0651 718 1818.
Pressemitteilung Theater Trier
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