Ein Kommissar. Drei Morde. Drei Folgen. Das ist der „TotaRT Eifel“ am Theater Trier!
Zum ersten Mal spielen die Schauspieler in der Stadt Trier eine Krimireihe.
Die Schauspieler entwickeln die Szenen mit, improvisieren und spielen Figuren aus der Feder von Nora Schüssler. So entwickeln sich drei Krimifolgen, bei denen die Zuschauer hautnah dabei sein dürfen, miträtseln und der Spur des Mörders folgen.
Hochspannung, Spaß und blendende Unterhaltung garantiert.
Die Regieassistentin Sophie Wolf inszeniert die erste Folge, die im Theater Trier spielt.
Im Großen Haus siedelt sie TotaRT Eifel im Bühnenbild des Weihnachtsmärchens an. Sie selbst sagt: „Bei den Überlegungen zu einem Theaterabend ist der reale Ort Spielplatz und Gefängnis zugleich. Er gibt vor, lädt aber auch ein, entgegen seiner Beschaffung zu denken und letztendlich zu handeln. Wir spielen im Bühnenbild eines Kinderstücks. Da ist es nur zu passend, dass TotaRT auch ein Stück über Theaterklischees ist. Von außen (mit einem kritisch-ablehnenden Blick): wirr, unverständlich, laut, bunt. Zwischen die Bauklötze vom Rätsel der gestohlenen Stimmen drängen sich, vom Theaterbetrieb und ihrer eigenen Persönlichkeit, aufgeraute Typen, die uns überdreht, auf und vor der Bühne, ihr inneres Chaos vor die Füße werfen“.
In der Rolle des Kommissars tritt Manfred-Paul Hänig erneut auf die Bühne des Theater Trier. Zu seinem „Comeback“ sagt er selbst: „Nach 3 jähriger Abstinenz vom Theater Trier ist es für mich wie ein nach Hause kommen, da das Trierer Theater 40 Jahre mein zweites zu Hause war. Es ist mir eine große Freude die jetzigen Kollegen bei dem Totart-Krimi als Kommissar zu unterstützen oder unterstützt zu werden“.
Zum Inhalt: Theater Trier. Nach dem das Theater lange Zeit keinen Erfolg im Schauspiel mehr hatte, engagiert die Intendantin Roberta den erfolgshungrigen Regisseur Jupp. Der hat sich eine Uraufführung vorgenommen, die einen Mord in der Eifel behandelt und mit mehr oder minder begabten Schauspielern besetzt ist. Mitten in der Abendprobe fällt ein Schuss. Ein Schauspieler ist tot. Jemand hat die Requisitenpistole mit einer echten vertauscht. Jupp ist verzweifelt. Er lässt mit der Kollegin Beate die Leiche im Mattheiser Weiher verschwinden und will den Theaterstar Leukos Pilz aus München engagieren. Die völlig überdrehte Autorin Regine unterstützt ihn dabei. Doch Jupp hat die Rechnung nicht ohne die Intendantin gemacht. Als der Mord bekannt wird will sie ihre wenig begabte Tochter Dörte besetzten. Als der Kommissar mit seinen Nachforschungen beginnt, kommt die selbstgerechte Theaterwelt ins Wanken. Krimifans und freunde des wilden Theaters werden auf ihre Kosten kommen.
Erleben sie ein Feuerwerk von gut gebauter Slapsick und Improvisationstheater. Und Manfred-Paul Hänig, das Trierer-Theaterurgestein als ruppigen Kommissar Herr Karl.
mit: Manfred-Paul Hänig, Martin Geisen, Franziska Marie Gramss, Benjamin Schardt und Vanessa Jeker
PREMIERE: 7.Dezember 2017, 19:30 Uhr, im Theater Trier
Weitere Termine: 12. und 19. Dezember, jeweils um 19:30 Uhr
Foto: Simon Hegenberg
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