Transfers spielen im Sportalltag -vor allem im Fußball- eine besonders große Rolle. Nicht nur die Spieler, sondern selbstverständlich auch die Fans und Zuschauer sind interessiert daran, wer in der kommenden Saison in welchem Verein sein Können unter Beweis stellen wird. Während einige Entscheidungen oftmals (mehr oder weniger) klar vorherzusehen sind, hält die Fußballwelt auch immer wieder die ein oder andere Überraschung parat.
Während mit Hinblick auf die Spielerseite derzeit vor allem der Poker um Weltfußballer Cristiano Ronaldo in Atem hält, sind die möglichen, anstehenden Wechsel auf der Trainerseite der Vereine auch durchaus interessant.
Die aktuelle Situation – wer geht, wer bleibt?
Ein Blick zurück in die Fußballgeschichte zeigt, dass es vor allem die Trainer der Mannschaften sind, die kurz vor dem Abstieg stehen, deren Posten durchaus als „unsicher“ angesehen werden kann. Hier ist die Suche nach einem Nachfolger oft besonders aktuell, da unter anderem eine gesteigerte Unzufriedenheit mit der Gesamtsituation dazu geführt hat, dass eine weitere Zusammenarbeit nicht mehr angestrebt wird.
Parallel dazu gibt es selbstverständlich auch Mannschaften, die -unabhängig vom Erfolg des Trainers- ohnehin bekannt dafür sind, einen Vertrag nur selten zu verlängern und sich bewusst öfter nach einem neuen Trainer umzusehen. Unter anderem gehören hierzu beispielsweise die Hertha oder der Hamburger SV. Andere Vereine erweisen sich durchaus als „treue Weggefährten“ und setzen bewusst auf eine lange Zusammenarbeit und eine damit verbundene, kontinuierliche Steigerung der Leistungen.
Was bringt ein Trainerwechsel?
Mit welchen Erwartungen sind Trainierwechsel im Allgemeinen eigentlich verbunden? Und weshalb gibt es Mannschaften, die ihre sportliche Führung trotz anhaltender Erfolge dennoch austauschen?
Fest steht: hinter jedem Trainerwechsel steht eine Taktik. Auch dann, wenn das betreffende Team in der Vergangenheit überzeugt hat, kann es dennoch sein, dass durch einen Trainerwechsel neue Impulse gesetzt werden sollen. Immerhin gilt es, sowohl im Amateur- als auch im Profibereich, als einer der größten Fehler, zu stagnieren bzw. immer auf Grundlage der gleichen Voraussetzungen zu trainieren. Abwechslung kann hier einen durchaus positiven Effekt auf den Mannschaftsgeist und die Teambildung haben. Auch die psychologische Komponente spielt hier eine nicht zu vernachlässigende Rolle.
Das Jahr 2016 stellte hier eine Zäsur dar. Hier drehte sich das „Trainerkarussell“ besonders schnell. Nach nur 16 Spieltagen wurden hier sieben Trainerentlassungen gezählt. Fast die Hälfte der Bundesligisten hatte sich damit von ihrem Trainer getrennt. Ein Wert, der an den einschlägigen „Rekord“ aus der Saison 1983/84 erinnerte.
Besonders brisant: die aktuelle Situation um Schalke 04
Für einen besonders großen Wirbel sorgte vor ein paar Tagen die Entlassung des Trainers Markus Weinzierl. Vor allem Kult-Trainer Peter Neururer zeigte wenig Verständnis für die Entscheidung des Schalke-Managers. Vor allem die Tatsache, dass Weinzierl nur circa ein Jahr den Posten besetzen durfte, nachdem er vorher als Wunschtrainer gehandelt worden war, scheint für Neururer nicht nachvollziehbar zu sein.
Nachfolger bei Schalke ist nun der 31jähirge Domenico Tedesco, dessen Qualität als Cheftrainer noch schwer einzuschätzen ist. Fest steht: er hat es geschafft, die Mannschaft von Erzgebirge Aue vor dem Abstieg in die Zweite Bundesliga zu retten, bewegt sich jedoch erst seit ein paar Monaten auf dem Terrain des Profi-Fußballs.
Bundesliga-Entlassungen sind auch interessant für Sportwetten-Fans
Mittlerweile haben Sportfans die Möglichkeit, auf den unterschiedlichsten Portalen einen „Blick in die Glaskugel“ zu wagen und ihre Prognosen über die sportliche Zukunft von Teams abzugeben. In einer Zeit, in der hier unter anderem auch auf einen Rücktritt Trumps als US-Präsident gewettet werden kann, scheint alles möglich.
Unter anderem gilt, dass die Quoten besonders dann attraktiv sind, wenn Sie sich auf ein detailliertes, vielleicht auch nicht ganz so wahrscheinliches Szenario, einlassen und hier Ihre Wetten entsprechend platzieren.
Während die Wetten auf Turnier- bzw. Spielsieger zum Standard-Portfolio der Anbieter zählen, gehören die Wetten zu den Trainerentlassungen in der Bundesliga in den Bereich der Spezialwetten. Wer hier einen Tipp abgeben möchte, sollte unter anderem nicht nur die Geschichte des jeweiligen Vereins, sondern auch dessen Erfolge in der laufenden bzw. vergangenen Saison berücksichtigen. Auch laufende Diskussionen und Aussagen der Mitglieder des Vorstandes sollten vor dem Platzieren einer Wette unter die Lupe genommen werden. Bisher existieren noch keine Anbieter, die sich ausschließlich auf Trainerwechsel bzw. -entlassungen spezialisiert haben, dennoch haben bereits viele Buchmacher diese Form der Sportwetten mit in ihr Sortiment aufgenommen. Ein Vergleich der einzelnen Seiten und deren Quoten lohnt sich hier immer.
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