Miteinander diskutieren, Fachwissen einbringen und die Digitalisierung gestalten. Das konnten Interessierte zwei Tage lang am vergangenen Wochenende beim grenzüberschreitenden Tri-Lux Barcamp, zu dem die städtische Wirtschaftsförderung, der Digital Hub Region Trier und das Medien- und IT-Netzwerk Trier-Luxemburg eingeladen hatten. Ein Barcamp ist eine moderne Tagungsform, die Inhalte und Themen bestimmen die Teilnehmenden größtenteils selbst. Zwei Tage tauschten sie Erfahrungen aus, sammelten Infos und führten Diskussionen zu Digitalisierungsthemen aus der Grenzregion Trier-Luxemburg.
Das als Hybridveranstaltung durchführte Tri-Lux Barcamp fand an beiden Tagen sowohl online als auch dezentral an fünf Veranstaltungsorten in Trier, Wittlich und Prüm statt. Insgesamt beteiligten sich rund 150 Personen aktiv an der Veranstaltung plus diejenigen, die online den Livestream verfolgten.
Die Veranstaltung stand ganz im Zeichen der Coronakrise. Der thematische Fokus lag auf der Frage, wie Digitalisierung und Innovationen Menschen, ihre Produkte, Dienstleistungen, Kundenbeziehungen und Arbeit in Zeiten der Coronakrise verändern. Unterschiedliche Akteure aus kleinen und mittleren Unternehmen, Wissenschaft, Gründer, Start-ups und etablierte IT-Unternehmen aus der Grenzregion Trier-Luxemburg vernetzten sich im Rahmen der Veranstaltung. Sie diskutierten darüber, wie man mit Hilfe der Digitalisierung innovative Antworten auf Fragen zur Bewältigung des digitalen Wandels finden kann.
An beiden Veranstaltungstagen konnten erste gemeinsame Projektideen erkannt, zukünftige Projektpartner gefunden und erste Lösungsansätze entwickelt werden. In rund 30 Sessions diskutierten die Teilnehmenden zu unterschiedlichsten Themen. Von der „virtuellen Zeitreise im Städtetourismus“, über die „Digitalisierung im Handwerk“ bis hin zur „beruflichen Integration“ hochgradig sehbehinderter Menschen.
Oberbürgermeister Wolfram Leibe, der die Veranstaltung besuchte, sagte, dass Corona die Digitalisierung befördere und sich dadurch neue Chancen böten. Er freue sich, so der OB, dass die Wirtschaftsförderung viele Partner digital zusammenbringe.
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