Wenig Beanstandungen und viel Verständnis bei der Bevölkerung sind das Ergebnis des ersten bundesweiten Blitzmarathons im Bereich des Polizeipräsidiums Trier.
Mit diesem Kontrolltag, der vom 10. bis 11. Oktober stattfand und bei dem die Bürgerinnen und Bürger mit eingebunden waren und selbst Kontrollstellen melden konnten, wollte die Polizei Verkehrsteilnehmer auf die Gefahren durch zu schnelles Fahren hinweisen. Überhöhte Geschwindigkeit ist immer noch eine der Hauptunfallursachen. Im Jahr 2012 wurden auf den Straßen im Polizeipräsidium Trier 20 Menschen bei Unfällen getötet, die auf überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen waren.
Im Polizeipräsidium Trier wurden mehr als die Hälfte aller Kontrollstellen aus der Bevölkerung vorgeschlagen. Das heißt, in diesen Bereichen wird in der Wahrnehmung der Anwohner bzw. Verkehrsteilnehmer zu schnell gefahren.
Im Polizeipräsidium Trier kontrollierten 78 Kräfte 6.664 Fahrzeuge. Dabei wurden 157 Verstöße festgestellt, 129 davon wegen zu hoher Geschwindigkeit (27 Ordnungswidrigkeiten, 95 Verwarnungen und sieben Fahrverbote). Ein Verkehrsteilnehmer wurde auf der A 602 mit 158 km/h bei erlaubten 100 km/h gemessen.
Neben den Geschwindigkeitsverstößen wurden 28 Verkehrsteilnehmer verwarnt, weil sie nicht angegurtet waren oder dem Handy telefoniert hatten.
Dass das Interesse der Bevölkerung an diesem Blitzmarathon erfreulich groß war, zeigt die Anzahl der gemeldeten Kontrollstellen. Weitere werden bei den regelmäßig durchgeführten Geschwindigkeitskontrollen berücksichtigt werden.
Kommentar verfassen