Der Stadt Trier steht aus dem Programm „Wachstum und nachhaltige Entwicklung“ eine Förderung in Höhe von 2,35 Millionen Euro für die laufende Entwicklung im Fördergebiet „Trier West/Luxemburger Straße“ zur Verfügung. Zudem erhält die Stadt aus dem Bund-Länder-Programm „Sozialer Zusammenhalt“ insgesamt 350.000 Euro Städtebaufördermittel zur Entwicklung des Fördergebiets „Trier-West“. Das hat Innenminister Roger Lewentz bei der Übergabe der Bescheide in Mainz mitgeteilt.
Die Stadt kann mit den Fördergeldern des Bundes und des Landes städtebauliche Maßnahmen in den Fördergebieten mitfinanzieren. „Trier möchte im Gebiet ‚Trier West‘ hauptsächlich das gesamte Umfeld im Gneisenaubering neu gestalten. Sowie die ehemalige Reithalle im Quartier Trier-West umnutzen“, so Lewentz. Die Förderung erfolgt im Rahmen der Landesinitiative zur Stärkung der Investitionsfähigkeit der Oberzentren und großen Mittelzentren. Innenminister Lewentz hatte 2018 im Rahmen dieser Landesinitiative seine Bereitschaft erklärt, der Stadt in der Förderperiode 2018 bis 2021 für die von der Stadt genannten Fördergebiete Städtebauförderungsmittel mit dem Höchstfördersatz von 90 Prozent zur Verfügung zu stellen.
„Die Fördermittel für das Gebiet ‚Trier West/Luxemburger Straße‘ möchte die Stadt hauptsächlich für Planungsleistungen und verschiedene Ordnungsmaßnahmen einsetzen“, sagte der Minister. Land und Bund unterstützen seit 2014 die Entwicklung des Fördergebiets und haben seither rund 10,5 Millionen Euro bereitgestellt.
Oberbürgermeister Wolfram Leibe betonte: „Trier ist unsere gemeinsame Heimat. Mit diesen weiteren Landesmitteln können wir hier vor Ort die Lebensqualität für die Menschen weiter steigern. Daher ist diese Unterstützung so wertvoll, denn sie kommt ganz gezielt der Trierer Bevölkerung direkt zugute. Jetzt gilt es, die nächsten Schritte kraftvoll und entschlossen anzupacken. Die Menschen können sich schon heute aufs Ergebnis freuen.„
Förderprogramme sollen die Stadt- und Ortsteile aufwerten
Das Programm „Sozialer Zusammenhalt“ dient der Stabilisierung und Aufwertung von Stadt- und Ortsteilen, die beispielsweise aufgrund der wirtschaftlichen Situation der dort Lebenden benachteiligt sind. Die Förderung stärkt diese Stadtteile. Sie leistet so einen Beitrag zum Zusammenhalt der Stadtgesellschaft und zur Integration aller Bevölkerungsgruppen. Sie soll auch die Wohn- und Lebensqualität der jeweiligen Stadt- und Ortsteile erhöhen.
Das Programm „Wachstum und nachhaltige Entwicklung“ unterstützt Städte und Gemeinden bei der Bewältigung des wirtschaftlichen und demographischen Wandels. Damit verbunden geht es in den geförderten Innenstädten und Stadtquartieren häufig um die Bewältigung von Leerständen oder Brachflächen. Dadurch geht eine nachlassende Attraktivität für Bürgerinnen und Bürger einher. Ziel des Programms ist es, diese Gebiete zu zukunftsfähigen und lebenswerten Quartieren zu entwickeln.
Die Städtebauförderung umfasst differenzierte Förderprogramme für unterschiedliche städtebauliche Herausforderungen. Mit den Programmen „Lebendige Zentren“ und „Sozialer Zusammenhalt“ stehen weitere Programme für die Entwicklung von Innenstädten sowie sozial benachteiligten Stadtteilen zur Verfügung. Das Angebot wird durch Investitionsprogramme für soziale Infrastruktur und Sportstätten abgerundet. „Das Fördersystem hat sich bestens bewährt, um Innenstädte aufzuwerten und sie als Quartiere zum Wohnen und Arbeiten attraktiv zu gestalten“, so Minister Lewentz. Er hob hervor, dass das Land den Städten und Gemeinden als Partner für eine attraktive, bürgernahe und zukunftsorientierte Stadtentwicklung zu Seite stehe.
Pressemitteilung Stadt Trier
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