Waffengewalt und Erpressung waren die Mittel, die zum Einsatz kamen, um das Handy des Opfers zu erbeuten. Dieser hatte jedoch eine Pistole und schoss mit ihr in die Luft um die vier bewaffneten Räuber in die Flucht zu schlagen. Folgende Meldung des Polizeipräsidiums Trier erreichte unsere Redaktion.
Trier. Ein ungewöhnlicher Vorfall ereignete sich am Montagabend, 4. April, in der Kürenzer Straße in Trier. Nachdem vier unbekannte Männer versuchten, sein Handy zu erpressen, schoss ein 31-Jähriger mit einer Schreckschusspistole in die Luft und informierte die Polizei. Die Kripo sucht Zeugen.
Gegen 20 Uhr machte sich der 31-Jährige zu Fuß vom Bahnhof in Richtung Schönbornstraße und telefonierte. Plötzlich stellten sich vier Unbekannte um ihn. Eine dieser Personen hielt ihm ein Messer vor und verlangte in deutscher Sprache mit unbekanntem Akzent das Mobiltelefon des 31-Jährigen. Dieser zog eine Schreckschusspistole, die er mitführte, und schoss damit in die Luft. Die vier Männer flüchteten daraufhin. Er selbst ging Richtung Bahnhof und informierte die Polizei – auch über seinen Schuss mit der Schreckschusspistole. Die unbekannten Männer werden als schlank und dunkelhäutig beschrieben.
Die Polizei hat die Ermittlungen wegen räuberischer Erpressung durch die vier Unbekannten sowie wegen Verstoß gegen das Waffengesetz durch den 31-Jährigen aufgenommen.
Die Kriminalpolizei sucht Zeugen, die sich gegen 20 Uhr zwischen dem Hauptbahnhof und der Schönbornstraße aufgehalten und Beobachtungen zum Sachverhalt gemacht haben könnten. Sie werden gebeten, sich zu melden – Telefon: 0651/9779-2256 bzw. -2290.
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