Ein 24-Jähriger wurde am Montagmorgen, 27. Januar, in der Schönbornstraße in Trier festgenommen, weil er im Verdacht stand, kurz vorher Gegenstände aus einem unverschlossenen Gartenhaus sowie einer unverschlossenen Waschküche in der Domänenstraße entwendet zu haben.
Anwohner hatten der Polizei eine verdächtige Person gemeldet und den Mann gut beschrieben. Er wurde im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung von Beamten der Polizeiinspektion Trier zunächst vorläufig festgenommen. In seinem Besitz fanden die Beamten neben Diebesgut aus dem Gartenhäuschen in der Domänenstraße, Einbruchswerkzeug und weitere Gegenstände sowie mehr als 1.000 Euro Bargeld, deren Herkunft unklar war.
Der Tatverdächtige machte zunächst keine Angaben bei der Polizei. Im Zuge der intensiven Ermittlungen verdichtete sich jedoch der Verdacht gegen den 24-Jährigen, dass er für die in der vergangenen Woche im Stadtteil Trier-Nord verübten Einbrüche in Wohnungen bzw. Einfamilienhäuser und Diebstähle aus Gartenhäusern als Tatverdächtiger in Betracht kommt. Unbeschadet des umfangreichen Spurenmaterials, das von den Ermittlern an den Tatorten gesichert wurde und belastender Indizien, legte der Verdächtige heute Morgen bei der Kriminalpolizei ein Teilgeständnis ab und gab Diebstähle bzw. Einbrüche in der Gärtnerstraße, der Max-Brandts-Straße und Im Sonnenschein zu. Als Motiv gab er an, jeweils auf der Suche nach Essbarem, Geld und Wertgegenständen gewesen zu sein.
Der 24-jährige Trierer, der bereits mehrfach wegen Diebstahls und Hausfriedensbruch in Erscheinung getreten ist und deswegen bereits zwei mal rechtskräftig zur Verbüßung von Freiheitsstrafen verurteilt worden ist, wurde am Dienstagmittag, 28. Januar, auf Antrag der zuständigen Staatsanwaltschaft Trier dem Ermittlungsrichter vorgeführt.
Der mutmaßliche Einbrecher ging anschließend in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen dauern an. Modus Operandi und Spuren lassen darauf schließen, dass der 24-Jährige für die gesamte Einbruchserie als Tatverdächtiger in Betracht kommt.
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