Hoffenheim II erwartet Eintracht Trier am Sonntagnachmittag im Dietmar-Hopp-Stadion. Los geht im Kraichgau ab 14 Uhr. In der zurückliegenden Spielzeit gelang den Gästen von der Mosel ein Kantersieg, mit 6:2 konnte die Mannschaft von Peter Rubeck gegen die Bundesligareserve der TSG gewinnen. In dieser Saison marschieren beide Teams im Gleichschritt. Dies könnte sich am Samstagnachmittag geändert haben.
Trier/Hoffenheim. Beide Teams können bisher auf eine ausgeglichene Bilanz blicken: Jeweils ein Sieg, ein Unentschieden und eine Niederlage stehen nach drei Spielen in der Regionalliga Südwest zu Buche. Am Sonntag ab 14 Uhr kommt es zum direkten Duell der beiden Tabellennachbarn. Die Hoffenheimer U 23 möchte sich dabei auch für die 2:6-Heimniederlage aus der Vorsaison revanchieren.
Nach der 0:2-Heimniederlage gegen Waldhof Mannheim hatte SVE-Trainer Peter Rubeck unter der Woche das taktische Verhalten seines Teams ins Visier genommen. „Es war durchwachsen. Der Einsatz hat gestimmt“, erklärt der Coach rückblickend und spricht von der zu erledigenden Arbeit. Im taktischen Bereich habe sein Team noch Potential sich stark zu verbessern. „Wir schalten nicht schnell genug um.“ Gegen eine Mannschaft wie die U23 des Bundesligisten Hoffenheim könnte pomadiges Umschaltspiel zu großen Problemen führen. Für Triers Übungsleiter zählen die Gastgeber zu den spielstärksten Mannschaften der Liga, die über viele junge und schnelle Spielern im Kader verfügen würden. Deshalb wird am Sonntag die Defensive etwas stärker als zuletzt in den Vordergrund gerückt. „Alles andere wäre fehl am Platz.“
Zwar marschieren Hoffenheim und der SVE im Gleichschritt durch die Liga, allerdings lassen die Ergebnisse im Detail deutliche Unterschiede erkennen: Auf den 6:0-Auswärtssieg gegen den Aufsteiger Saar 05 Saarbrücken folgte eine 3:1-Niederlage gegen Waldhof Mannheim. Am vergangenen Wochenende spielte die TSG in Homburg 2:2-Unentschieden. Besonders aufpassen muss die Rubeck-Elf auf die Juniorennationalspieler Naidem Amiri, Felix Lohkemper und Benjamin Trümner, nicht nur im Kraichgau gelten die drei Nachwuchshoffnungen als die Protagonisten im Angriffsspiel.
Die Eintracht kann derweil auf einen nahezu kompletten Kader zurückgreifen. Bis auf die Langzeitverletzten Chirstoph Buchner und Holger Lemke sind alle Akteure einsatzfähig. Wie man in Hoffenheim gewinnen kann, dies hat ja bereits der vergangene Auftritt eindrucksvoll bewiesen. Während es in Strömen regnete, ging es auf dem Platz heiß her, die Eintracht konnte vor rund drei Monaten mit 6:2 gewinnen und machte damit quasi den Klassenerhalt perfekt. Der SVE-Tross reist mit guten Erinnerungen nach Hoffenheim und will diese auch in dieser Saison bestätigen.
Neben Hoffenheim gegen Trier stehen noch weitere interessante Partien auf dem Spielplan. Das Spitzenspiel am 4. Spieltag der Regionalliga Südwest steigt an der Kaiserlinde, wenn Elversberg auf den FCK II trifft. Mit jeweils zwei Siegen, einem Unentschieden sowie einem Torverhältnis von 7:2 teilen sich die Teams von Elversberg und dem FCK II den zweiten Tabellenplatz hinter dem aktuellen Spitzenreiter KSV Hessen Kassel. Somit kommt es am kommenden Samstag ab 14.00 Uhr in der Ursapharm-Arena an der Kaiserlinde schon zu einem ersten Spitzenspiel in dieser Saison. Dem Gewinner winkt die Tabellenführung.
Pirmasens erwartet Saarbrücken zum Flutlicht-Spiel
Vizemeister 1. FC Saarbrücken will am 4. Spieltag in der Regionalliga Südwest zur ungewohnten Anstoßzeit am Samstagabend (ab 19.00 Uhr) beim FK Pirmasens seinen Positivlauf fortsetzen. Die vergangenen beiden Partien konnte die Mannschaft von FCS-Trainer und Ex-Profi Falko Götz für sich entscheiden. Die Blau-Schwarzen sind nach drei Begegnungen noch ungeschlagen und ohne Gegentor.
Nach dem 1:0-Heimerfolg im Traditionsduell gegen Wormatia Worms war Götz durchaus zufrieden, sieht aber auch noch Verbesserungspotenzial. „Es ging immer schön hin und her. Das zeigt auch, dass wir noch keine durchgängige Stabilität haben. Daran wollen wir weiter arbeiten. Mit sieben Punkten nach drei Spielen kann ich gut leben“, erklärt der FCS-Trainer.
Pirmasens hat drei Zähler auf dem Konto. Beim Aufsteiger Bahlinger SC gelang dem FKP ein 2:0-Auswärtserfolg. Vor heimischer Kulisse holte Pirmasens noch keinen Punkt, unterlag der U 23 des 1. FC Kaiserslautern 0:2. Auch im DFB-Pokal gegen den Zweitligisten 1. FC Heidenheim (1:4) ging der FKP leer aus.
Burgio trifft mit Mannheim auf den Ex-Club
Der ehemalige Bundesligist SV Waldhof Mannheim befindet sich vor der Begegnung gegen die SpVgg Neckarelz am Freitag (ab 19.30 Uhr) in einer hervorragenden Verfassung. Nicht nur in der Liga gewannen die Badener ihre vergangenen beiden Spiele (3:1 gegen Hoffenheim II und 2:0 bei Eintracht Trier). Auch unter der Woche gab sich der SVW im Verbandspokal gegen den Kreisligisten FSV Buckenberg keine Blöße, setzte sich vor 1.230 Zuschauern 7:0 durch. Der Gast aus Neckarelz verlor zuletzt 0:2 in Elversberg und möchte die zweite Auswärtsniederlage in Folge vermeiden.
Worms erwartet den Spitzenreiter in Ludwighafen
Die „Stadionreise“ des VfR Wormatia Worms geht weiter: Da die eigene Spielstätte wegen Umbaumaßnahmen derzeit nicht zur Verfügung steht, empfängt die Wormatia am Samstag (ab 14 Uhr) den Spitzenreiter KSV Hessen Kassel im Südweststadion Ludwigshafen. Für das Nachholspiel unter der Woche gegen den Aufsteiger Bahlinger SC (2:0) war Worms in das Uwe-Becker-Stadion in Pfeddersheim ausgewichen.
Mit dem Sieg gegen Bahlingen fuhr das Team von Wormatia-Trainer Sascha Eller die ersten drei Punkte in dieser Saison ein. Zum Auftakt hatte der VfR zweimal vor fremder Kulisse verloren (0:3 bei Kaiserslautern II und 0:1 in Saarbrücken). Kassel ist dagegen vor dem 4. Spieltag nicht nur die Nummer eins in der Tabelle. Mit Shqipon Bektasi stellt der KSV auch den aktuell besten Torschützen der Liga. In drei Begegnungen markierte der 24-jährige Stürmer bemerkenswerte sechs Tore.
Saar 05 empfängt Walldorf auf dem Kieselhumes
Mit bisher null Punkten aus drei Spielen, auf dem 18. Tabellenplatz empfängt Saar 05 die Astoria aus Walldorf am Samstag ab 14 Uhr im Stadion auf dem Kieselhumes. Walldorf kann dagegen auf eine positivere Bilanz schauen. Aus drei Spielen konnten zwei gewonnen werden, was aktuell den sechsten Tabellenplatz bedeutet.
Unter der Woche konnte der Einzug in die nächste Runde des Landespokals mit einem 2:0 gegen den CfR Pforzheim klar gemacht werden. Beide Teams müssen auf Spieler verzichten: Felix Dausend von Saar 05 muss seine Rot-Sperre absitzen, die Spieler Kern und Nyenti fehlen Walldorf jeweils durch ihre Gelb-Rote Karten aus dem letzten Spiel.
Oberliga-Aufsteiger im direkten Duell: Spielberg – Bahlingen
Ebenfalls am Samstag ab 14 Uhr kommt es zum Duell der Neulinge aus der Oberliga Baden-Württemberg. Spielberg konnte unter der Woche mit einem 3:1 im Landespokal gegen Zuzenhausen gewinnen und in das Viertelfinale einziehen und somit die zuletzt gute Leistung in der Liga bestätigt (2:2 beim FCK II).
Somit stehen nach drei Spieltagen, ein Sieg, ein Unentschieden und eine Niederlage in der Chronik der Regionalliga Südwest. Der Bahlinger SC erhofft sich nach der 0:2 Heimniederlage gegen Pirmasens wieder Punkte.
FC 08 Homburg zu Gast bei Freiburg II
Mit drei Unentschieden aus drei Spielen ist man in Homburg sicherlich punktetechnisch noch hinter den Erwartungen geblieben. Zudem müssen die Homburger am Samstag ab 14 Uhr gegen den SC Freiburg II auf Top-Torjäger Patrick Schmidt verzichten: Er fällt mit einem Muskelfaserriss voraussichtlich drei bis vier Wochen aus.
Auch das junge Team aus dem Breisgau muss sich erst noch finden und konnte bisher nur beim 1. FC Saarbrücken am ersten Spieltag punkten. Beide Vereine hatten allerdings auch ein sehr schweres Programm zum Saisonauftakt und wollen am Samstag den Startschuss zu einem Anstieg in der Tabelle machen.
Kickers Offenbach reist zum Aufsteiger nach Steinbach
Der Liganeuling TSV Steinbach wird am Sonntag ab 14 Uhr im SIBRE Sportzentrum in Haiger den Meister aus Offenbach empfangen, der durch den 5:1-Sieg am 3. Spieltag gegen den SC Freiburg II wieder in die Erfolgsspur zurück gefunden hat.
Für den Aufsteiger aus der Hessenliga ist der Saisonverlauf bislang noch nicht optimal. Am vierten Spieltag möchten die Steinbacher gegen Offenbach die ersten Saisonpunkte sammeln und über das erste Regionalliga-Tor in der Vereinsgeschichte jubeln.
SVE, Fußballverband, 5vier.de
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