Ein Fahrer fuhr am Montag ohne Führerschein wegen einer Führerscheinsache zum Verwaltungsgericht, verursachte einen Verkehrsunfall und entfernte sich zu Fuß von der Unfallstelle.
Der Polizeiinspektion Trier wird von aufmerksamen Bürgern am Montagmittag, gegen 14:00 Uhr, ein Verkehrsunfall gemeldet, bei dem sich der Unfallverursacher, nachdem er sich den Schaden kurz anschaute und einen Zettel hinter der Windschutzscheibe hinterließ, zu Fuß von der Unfallstelle entfernte.
Nach ersten Ermittlungen der Polizei Trier fuhr ein 68-jähriger, aus dem Trierer Kreisgebiet stammender Mann, mit seinem grünen Jaguar beim Einparken gegen einen in der Schützenstraße in Trier ordnungsgemäß geparkten silbernen Skoda Fabia. Hierbei verursachte er sowohl an seinem als auch an dem Fremdfahrzeug einen Sachschaden in Höhe von jeweils ca. 1000 €. Anschließend schaute sich der Fahrzeugführer den Schaden an, hinterließ seine Daten auf einem Zettel hinter der Windschutzscheibe der Geschädigten und entfernte sich zu Fuß.
Durch eine gute Zeugenbeschreibung der Augenzeugen und einen zufällig vorbeikommenden Mitarbeiter der Führerscheinstelle, konnte der Fahrzeugführer ermittelt werden.
Der Unfallflüchtige hatte einen Termin beim Verwaltungsgericht, bei dem er gegen den Entzug seiner Fahrerlaubnis geklagt hatte. Es wurde festgestellt, dass er zur Zeit nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Der Führerschein, den er bisher nicht an die Behörden übergeben hatte, wurde im Verwaltungsgericht durch die Beamten der Polizei beschlagnahmt.
Ihn erwartet ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und, da er seiner Wartepflicht am Unfallort nicht nachgekommen ist oder die Polizei nicht verständigt hatte, ein weiteres Strafverfahren wegen des Verdachtes des Unerlaubten Entfernens vom Unfallort.
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