Der amtierende Meister und Pokalsieger Thüringer HC hat gegen die Trierer Miezen am Mittwochabend nichts anbrennen lassen. Mit 36:17 (20:9) besiegte das Team von Trainer Herbert Müller vor heimischem Publikum die Miezen klar und ungefährdet. Immerhin konnten die Miezen den Rückstand über weite Phasen erträglich halten.
Im zehnten Saisonspiel mussten die Miezen beim Thüringer HC antreten – eine bereits im Vorfeld klare Angelegenheit. Und so war es auch keine Überraschung, dass es dem Team um die Trierer Trainerinnen Cristina Cabeza und Jana Arnosova zu keinem Zeitpunkt gelang, dem Gegner wirklich gefährlich zu werden. Zu groß ist der Unterschied zum derzeit besten deutschen Team, das nochmals verstärkt in dieser Saison auch in der Champions-League von sich reden machen will. So stand es bereits zur Pause 20:9.
Immerhin ging der zweite Durchgang mit 16:8 noch etwas besser für die Miezen aus und die Gesamtdifferenz blieb ebenso unter 20 Toren. Angesichts der derzeitigen Punktgleichheit der Tabellenschlusslichter Bensheim und Trier eine Tatsache, die durchaus von Belang werden könnte – und wenn es nur um die Frage geht, wer aktuell die rote Laterne hält. Vorerst bleibt die bei den Miezen.
Katrin Schneider, die in Erfurt auf sechs Treffer kam und damit beste Torschützin auf Trierer Seite war, kann sich freuen: Sie bleibt auch nach dieser Partie weiter die erfolgreichste Scorerin der Liga. Und das ist vielleicht die erste wirklich große Sensation in diesem Jahr. Und auch wenn gegen Erfurt kein Kraut gewachsen scheint – gegen andere Konkurrenten wollen die Miezen schon bald ihr Potenzial in Zählbares verwandeln.
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