Die Trierer Miezen mussten am Mittwochabend eine 31:21 (15:10) Auswärtsniederlage bei Frisch Auf Göppingen einstecken. Anders als im Hinspiel, als den Miezen ein knapper Sensationssieg gelang, ließen die Frisch-Auf-Frauen diesmal nichts anbrennen und riefen ihr gesamtes Potenzial gegen eine geschwächte Trierer Mannschaft ab. Die Miezen bleiben dennoch auf einem Nicht-Abstiegsplatz.
Es war ein kleines Lazarett mit dem Cristina Cabeza Gutierrez nach Göppingen reiste. Neben den ohnehin Verletzten Solic und Almendaris, sowie der zu Wochenanfang erst wieder ins Training eingestiegenen und weiterhin noch nicht spielfähigen Maria Kroyer, waren auch fast alle anderen Spielerinnen gesundheitlich angeschlagen. Entsprechend gehemmt starteten die Triererinnen in die Partie.
Göppingen spielte mit viel Selbstvertrauen aus dem Beinahe-Einzug in das Pokal-Final-Four gegen den HC Leipzig, und eilte nach einmaliger Miezenführung durch Natalie Adeberg deutlich davon. Beim 7:2 in der 11. Spielminute zog Trier die erste Auszeit, doch die Göppinger erhöhten weiter bis auf 10:4 (15. Minute). Trier kämpfte sich jedoch überaus achtbar wieder bis auf 13:10 (27. Minute) zurück, sodass FAG-Coach Vasile Oprea seine erste Auszeit nehmen musste. Zur Pausestand es 15:10.
Im zweiten Abschnitt waren die Karten dann klar verteilt und Göppingen kam in der 50. Minute zur ersten Zehn-Tore-Führung beim 25:15. Den konnten die Miezen zumindest noch bis zum Spielende retten und unterlagen so klar mit 31:21.
Beste Torschützin bei den Miezen war wieder einmal Katrin Schneider mit acht Treffern, Natalie Adeberg bestätigte ihre derzeit wieder aufsteigende Form mit fünf Toren, Spielertrainerin Cristina Cabeza traf selbst drei Mal. Bei den Göppingerinnen war Alena Vojtiskova mit sieben Treffern am erfolgreichsten.
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