Der Kriegsfilm »1917« des Hollywood-Regisseurs Sam Mendes ist erfolgreich in den deutschen Kinos gestartet. Der Film begleitet zwei britische Soldaten auf einem Himmelfahrtskommando über das Schlachtfeld an der Somme im Frühjahr 1917. Der kürzlich im Buchfink Verlag erschienene Roman STICHLING des Trierer Autors Florian Schwarz folgt auf deutscher Seite seinem Protagonisten in die Hölle des Ersten Weltkrieges.
Drei Soldatenschicksale zwischen Fiktion und Realität, ganz ähnlich in ihrer schonungslosen Brutalität und Hoffnungslosigkeit und doch weit von einander entfernt – wenn auf dem Schlachtfeld auch nur wenige hundert Meter zwischen ihnen gelegen haben mögen. Auf der einen, der britischen Seite Will und Tom, die beiden Hauptfiguren im Film »1917«, die zu Fuß unterwegs sind, um 1.600 Kameraden vor dem sicheren Tod zu retten. Auf der anderen Seite der junge Deutsche August, der im Roman STICHLING im Niemandsland zwischen den Fronten in einem Bombenkrater liegt.
SO AKTUELL WIE VOR 100 JAHREN
Die Gräuel des Ersten Weltkrieges beeinflussen uns noch über 100 Jahre später. Als erster allumfassender Krieg gelangt zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit ihm die Industrialisierung auf die Schlachtfelder, eine ganze Generation verschwindet zwischen 1914 und 1918 im Schlamm der Schlachtfelder im Osten und Westen. Die Folgen des Krieges münden schließlich unweigerlich im Zweiten Weltkrieg, der den Lauf der Welt bis heute bestimmt. Vielen Historikern gilt der Erste Weltkrieg daher als die Urkatastrophe der modernen Welt.
Kunstschaffende auf der ganzen Welt setzen sich mit diesem Trauma auseinander. So auch Filmemacher, Bond- Regisseur und Oscar-Preisträger Sam Mendes in seinem Film »1917« oder der Trierer Autor Florian Schwarz in seinem Roman STICHLING. Obwohl beide nie in einer Schlacht und selbstverständlich nicht im Ersten Weltkrieg waren, gelingt ihnen die eindrückliche Schilderung und Darstellung der unvorstellbaren Grausamkeiten auf den Schlachtfeldern an der Somme.
Eindrucksvolles Romandebut
Autor Florian Schwarz begleitet in STICHLING den jungen 17-jährigen August, der sich entschließt, freiwillig in den Krieg zu ziehen und unglücklich in einem Krater zwischen den Fronten an der Somme landet. Auf rund 200 Seiten begleiten Leserinnen und Leser den jungen Soldaten und bekommen einen plastischen Eindruck von der Hoffnungs- und der Sinnlosigkeit des Krieges. STICHLING ist das Debut des Autors, im jungen, unabhängigen Trierer Buchfink Verlag erschienen und hat dank der Verbreitung über Social Media bereits zahlreiche Leserinnen und Leser begeistert. Unter dem Hashtag #stichling finden sich auf Instagram zahlreiche Rezensionen des Romans.
Lesungstermine
- 31. Januar 2020, 20 Uhr, Roscheider Hof, Konz (ausverkauft)
- 6. März 2020, 19 Uhr, Buchhandlung Lorenzen, Hermeskeil (Tickets unter www.buchfink-verlag.de)
- Weitere Lesungen in Köln und Koblenz sind in Planung.
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