Die Trierer lassen sich nicht lumpen. Ein Sturm hat den Karneval nicht weggeblasen, nein, er hat ihn höchstens um ein paar Tage nach hinten verschoben. So schön war der Rosensamstagszug.
Trier. Wer braucht schon einen Rosenmontag, wenn es auch ein Rosensamstag sein kann. Optimistisch blickte man dem neuen Termin entgegen. Ein Samstag… nein, ein Rosensamstag. Doch dann kommt uns unser Trierer Schutzpatron mit dem Namen Petrus in die Wege und lässt Regen vom Himmel plätschern.
Wer jetzt denkt, das die Treverer sich davon abhalten lassen, ausgelassen ein verspätetes „Helau“ in den Himmel zu rufen, der irrt sich, Wir Trierer lassen uns vielleicht von einem Sturm abhalten, aber das bisschen Pipi macht uns nix aus.
Näherte man sich der Straße, durch die der Umzug verläuft, war schon aus der Ferne ein „Blabla“ zu vernehmen. Dann wurde es immer lauter und lauter. Ja, kostümierte Menschen, trotz Regen, nach Süßigkeiten gierende Kinderaugen, geschützt von Regenschirmen. Ja, die ganze Stadt war dazu bereit bei schlechtem Wetter ausgelassen den Karneval nachzufeiern.
Von der Saarstraße bis zur Porta bildete sich eine Gasse von Menschen mit Plastikbechern für Gratiswein und Tüten für Süßigkeiten. Dann war der Regen vergessen. Denn dann kamen die Wägen. Burgen, Schlösser und Schlumpfhausen. Superhelden, die Queen und ihre Wachen. Funkenmariechen und das rote Perd. Ja, offiziell war der Karneval zwar vorbei, aber das hält die Narren nicht davon ab närrisch zu sein.
Wir von 5vier.de trotzten genau wie die Einwohner unserer Stadt Petrus und seiner Vorliebe für Regen und hielten die spannendsten Momente für sie fest. Vielleicht entwickelt sich ja daraus eine Tradition und der Zug fährt ab sofort zwei Mal im Jahr. Montag und Samstag. Die Kinder würde es mit Sicherheit freuen. Uns natürlich auch, denn dann könnten wir von jetzt an unseren Lesern zwei Mal im Jahr solch schöne Bilder präsentieren. Wir wünschen Ihnen neben einem „Trier, Helau“ viel Freude mit unserer Fotostrecke:
Fotos: Raphael Wlotzki
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