Der erste Tag ist immer ein schwieriger. Dies gilt wohl auch für alle Verkehrsteilnehmer die an diesem Morgen nicht den gewohnten Weg durch die Lindenstraße wählen konnten, um zur Arbeit zu kommen. Unser Reporter war bereits früh auf den Beinen und hat ein paar wunderbar friedvolle Schnappschüsse gemacht. Da war Triers „größter Parkplatz“ noch nicht in Betrieb.
Trier. Wir wollten es gleich um 6 Uhr wissen: 5vier.de schnappte sich das Fahrrad und fuhr die einspurige Nordalle in Richtung gesperrter Lindenstraße: Einige Verkehrsteilnehmer meinten, wegen der frühen Stunde sei noch ein Schlenker über die Lindenstraße in Richtung Kaiser-Wilhelm-Brücke oder Verteilerkreis möglich.
Dreist, aber morgen Früh ist die Lindenstraße voller Löcher. „Wir untersuchen heute über eine Anzahl von Bohrlöchern, ob die Bahnschienen eventuell drin bleiben könnne“, meinte der Polier Jörg Boor, von der mit den Arbeiten beauftragten Firma Faber Straßen- und Tiefbau GmbH
aus Schlierschied. „Am Mittwoch wird dann die obere Ebene abgefräst.“
Für Fahrer, die von der Autobahn / Zurmaiener Straße her kamen, bedeutete dieser Morgen 30 Minuten mehr an Wartezeit. – Wir wünschen den Autofahrern, dass sich mit der Dauer der Baustelle Lindenstraße – Nordallee – Theodor-Heuss-Allee das Ganze einpendelt. Oder, wie es auf unserer Facebook-Seite notiert wurde: Vielleicht nimmt man doch besser den Zug um zu seinem Arbeitsplatz zu kommen…
Ein beruhigendes Wort des Trierer Oberbürgermeisters Wolfram Leibe „zur Situation“:
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
bis Mitte September werden Asphaltmaschinen, Walzen und schwere Lkw das Straßenbild im nördlichen Alleenring prägen. In zwölf Abschnitten setzt das städtische Tiefbauamt die dringend notwendige Straßensanierung des nördlichen Alleenrings um. Die Bauarbeiten an einer der wichtigsten Verkehrsachsen unserer Stadt und die damit verbundenen Sperrungen und Umleitungen werden natürlich zu Verkehrsbeeinträchtigungen führen. Lärm, Staub und Staus werden öfter an Ihren Nerven zehren, Verspätungen manchmal unvermeidlich sein. Doch bitte denken Sie in diesen Augenblicken an das Ergebnis dieser Anstrengungen: Wie die schon im letzten Jahr sanierten Abschnitte des östlichen Alleenrings werden bald auch Theodor-Heuss-Allee, Nordallee und Lindenstraße eine neue, makellose Asphaltschicht aufweisen.
Um die Beeinträchtigungen für das städtische Leben so gering wie möglich zu halten, haben unsere Tiefbauer die Bauarbeiten so geplant, dass Großveranstaltungen wie das Moselfest in Zurlauben oder die ADAC-Rallye nicht tangiert werden. Unsere Fachleute werden zudem ständig vor Ort sein und versuchen, die Abläufe zu optimieren. Es ist mir aber bewusst, dass die nächsten Wochen besonders von Anwohnern und Verkehrsteilnehmern eine Menge Geduld und Verständnis abverlangen werden. Ich bin mir aber sicher, dass am Ende, sprich Mitte September, das Resultat für sich sprechen wird.
Ihr Wolfram Leibe
Oberbürgermeister der Stadt Trier
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