Trier. Am 4. Februar fand im Stadtmuseum ein spannendes Format statt und warfen die Besucherinnen und Besucher gemeinsam mit zwei Experten einen Blick hinter die Kulissen der Ausstellung „Konturen der Stadt“. Dort ist derzeit nämlich ein ganz ungewöhnliches Ensemble zu sehen: die Reste des Simeonstors.

Wiederentdeckte Schätze: Die Geschichte und Restaurierung des Stadttores
Dieses Tor gewährleistete bis 1875 neben der Porta Nigra den Zugang in die Stadt und wurde im Zuge das Stadtmauerabrisses 1876 abgetragen. Einige Zierelemente wurden allerdings nicht weggeworfen, sondern schlummerten im Depot bzw. im Garten der Abtei von St. Matthias. In der Ausstellung sind sie nun erstmals wieder zu sehen. Die Stadtkonservatorin Dr. Marzena Kessler gab zusammen mit dem Restaurator Henning Wirtz einen Einblick in die Geschichte des Tores, den Denkmalschutz und Überlegungen die einer Restaurierung vorausgehen. Neben praktischen Fragen und Beispielen standen auch Fragen rund um die Entwicklung der Denkmalpflege und die Vielschichtigkeit des Berufs eines Restaurators im Fokus und gab Herr Wirtz hier ganz persönliche Einblicke.
Moderne Restaurierungsmethoden sichern den Erhalt der wertvollen Originalsubstanz und sorgen für die Sichtbarmachung geschichtlicher Spuren und bewahren historische Objekte wie die eindrucksvollen Reste der Bauzier des Simeonstors für die Zukunft. Herr Wirtz berichtet auch von den Herausforderungen beim Umgang mit schweren Steinen, die zusammen mehrere Tonnen auf die Waage bringen und in Verbindung mit einer historischen Fotografie und Ansichten in der Ausstellung zu sehen sind.
Veranstaltungshighlights zur Ausstellung „Konturen der Stadt“
Auch in den kommenden Wochen gibt es weitere spannende Veranstaltung zur Ausstellung „Konturen der Stadt“ im Stadtmuseum. Bereits in der jetzigen Woche hielt Herr Dr. Bernd Röder, Kurator der Ausstellung, am 11. Februar um 19 Uhr einen Vortrag unter dem Titel „Trier – Eine Festungsstadt?“. Am 16. Februar gibt es um 14 Uhr einen Rundgang zu verborgenen Orten der Trierer Stadtmauer und am 23. März eine Fahrradtour mit Bettina Leuchtenberg auf den Spuren der Stadtbefestigung: Kennen Sie Trier? Der Alleenring rund um die Trierer Altstadt.
Wer herausfinden will, wie gut er oder sie Trier kennt, kann außerdem jede Woche an der Stadtmauer-Schnitzeljagd mitmachen. Jede Woche postet das Stadtmuseum ein Bild von Mauerresten mit der Frage, wo sich diese befinden. Für die erste richtige Antwort gibt es eine Freikarte zur Ausstellung. Folgen Sie dem Stadtmuseum auf Instagram und Facebook (@museum-trier) und machen Sie mit!
PM Stadtmuseum Simeonstift
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