Trier. Um den gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit besser begegnen zu können bewilligt das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz die Anschaffung neuer Geräte zur Stärkung der Forschung in den Biowissenschaften sowie für die Hirnforschung.
Um wettbewerbsfähig zu bleiben, ist die technische Ausstattung von Forschungseinrichtungen ein entscheidender Faktor. Mit der Anschaffung neuer Laborgeräte im Wert von 300.000 Euro ist die Universität Trier nun in den Forschungsbereichen „Mensch-Umwelt-Beziehungen“ sowie „Gesundheit“ für die Zukunft gut aufgestellt. Die Mittel stammen aus dem Forschungsfonds Rheinland-Pfalz zur Förderung regionaler Exzellenz.
Am 19. Dezember erfolgte die Bescheidübergabe durch Ministerialdirektorin Katharina Heil.
„Unsere Hochschulen verfügen über ein hohes Maß an Wissen und Forschungskompetenz. Mit der Förderung des Landes möchten wir die Forschungsinfrastruktur an der Universität Trier durch gezielte Geräteinvestitionen weiter ausbauen, stärken und gleichzeitig den Hochschulstandort Trier und Rheinland-Pfalz als Forschungsland insgesamt festigen. So unterstützen wir die Universität dabei, innovative Lösungen für die gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit zu entwickeln – in den Bereichen Mensch-Umwelt Beziehungen und Gesundheit“, so die Ministerialdirektorin. Zudem werde durch die Investition in eine zeitgemäße Forschungsinfrastruktur die Attraktivität der Universität etwa für nationale und internationale Forschungskooperationen und für Studierende weiter gestärkt, erläutert Heil.
Forschungsausstattung mit Bürgerbezug
Konkret erhalten die Biowissenschaften für Forschungen zur Biodiversität Mittel zum weiteren Ausbau eines kontaminationsfreien Labors, für die weitere Ausstattung des Geobotaniklabors sowie mobile Laborausstattung.
Letztere kommt nicht nur der Forschung zugute. Sie bietet auch neue Möglichkeiten für Citizen Science Projekte und Schulkooperationen. So wird Wissenschaft für Bürgerinnen und Bürger direkt erlebbar. Im Bereich der Biodiversitätsforschung begrüße ich die aktive Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern sowie Schülerinnen und Schülern in die Forschung. Diese Form der Wissenschaftskommunikation und der Vermittlung von Wissen macht die Bedeutung von Forschung im Zeitalter der „fake news“ greifbar“, so Heil weiter.
Das Fach Psychologie freut sich auf ein EEG zur Messung von Hirnwellen, ein Gerät für nicht-invasive Neurostimulation sowie eine Messkabine. Mit der zusätzlichen Ausstattung wird die bereits sehr erfolgreiche Grundlagenforschung zu kognitiven Neurowissenschaften weiter ausgebaut. Dank der Kombination dieser modernen, aufeinander abgestimmten Apparate sind Versuchsanordnungen möglich, die aktuell nur wenige Labore weltweit durchführen können.
„Erfolgreiche Forschung braucht eine moderne und leistungsfähige Ausstattung“, betont Prof. Dr. Eva Martha Eckkrammer, Präsidentin der Universität Trier. „Davon profitiert unmittelbar auch die Lehre, die auf den Erkenntnissen dieser Forschung basiert. So entstehen hervorragende Bedingungen nicht nur für unsere Forschenden, sondern vor allem auch für unsere Studierenden.“
PM der Universität Trier
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