(VZ-RLP / 06.08.2019) Für zahlreiche ABC-Schützen beginnt in der kommenden Woche die Schule. Wichtiger Begleiter am ersten Tag ist die große bunte Tüte mit allerlei Nützlichem und Leckerem. „Neben Süßigkeiten landen in der Schultüte und im Schulranzen häufig Fruchtpürees im Quetschbeutel“, weiß Susanne Umbach von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Quetschies sehen lustig aus, sind bunt bedruckt, praktisch zum Mitnehmen und kommen auch bei Obstmuffeln meist gut an. Aber, so die Verbraucherschützerin Umbach: „Die Produkte sind gerade für Kinder nicht zu empfehlen. Zwar bestehen die meisten Quetschies aus 100 Prozent Frucht, damit sind die reinen Nährwerte mit Obst als Püree oder in Stücken verzehrt vergleichbar. Aber die bunten Pürees haben mehrere Nachteile und sollten eine Ausnahme bleiben.“
Obst enthält von Natur aus Fruchtzucker und Fruchtsäuren. Beim Nuckeln an den Quetschies umspülen diese die empfindlichen Milchzähne und greifen den Zahnschmelz an. Dazu kommt, dass das Kauen von Rohkost auch die Muskulatur und Motorik des Mundes trainiert und somit auch das Sprechen der Kinder fördert. Dieser Effekt bleibt beim Saugen von Püriertem aus. Nicht zuletzt vermeidet man mit frischem Obst auch noch jede Menge überflüssigen Verpackungsmüll.
Schulsnack for future
„Schulsnack for future“ geht so: Knackige Stücke von Apfel, Birne oder Möhre, frisches Beerenobst oder Trauben gehören in die Frühstücks-Box. Mit einem belegten Brot und einem guten Durstlöscher wie Wasser oder ungesüßtem Früchtetee wird ein echt leckerer Fitmacher draus – Note 1 für diese Pausenverpflegung.
Für weitere Informationen
Susanne Umbach, Ernährungsberaterin
gefördert vom Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz (MUEEF) im Rahmen der Kampagne
Über die Verbraucherzentrale
Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz ist eine anbieterunabhängige, überwiegend öffentlich finanzierte, gemeinnützige Organisation. Seit mehr als 50 Jahren informiert, berät und unterstützt sie Verbraucherinnen und Verbraucher in Fragen des privaten Konsums und vertritt Verbraucherinteressen bei Unternehmen, Politik und Verbänden. Die Verbraucherzentrale hat 20 Mitgliedsverbände und über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Vorstand ist Ulrike von der Lühe.
Arbeitsschwerpunkte sind Verbraucherrecht, Telekommunikation und Medien, Versicherungen und Finanzdienstleistungen, Energie und Bauen, Lebensmittel und Ernährung sowie Gesundheit und Pflege. Anlaufstellen für persönliche Beratung sind sechs Beratungsstellen und sieben Stützpunkte in Rheinland-Pfalz. Ratsuchende können sich auch telefonisch oder per E-Mail beraten lassen. Im Internet ist die Verbraucherzentrale unter www.verbraucherzentrale-rlp.de zu finden.
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