Am 14.Spieltag der Rheinlandliga steigt im Morbacher Alfons-Jacobs-Stadion ein interessantes Duell, denn es treffen zwei punktgleiche Tabellennachbarn aufeinander. Ein tolles Spiel wird auch in Tarforst erwartet, wo der FSV auf den Spitzenreiter Karbach trifft.
SV Morbach – Eintracht Trier U23 (Sonntag, 14:30 Uhr)
Ein Duell auf Augenhöhe findet am Sonntag im Morbacher Alfons-Jacob-Stadion statt, wo der Sechste auf den Siebten trifft. Sowohl der SV Morbach als auch die U23 von Eintracht Trier haben 23 Punkte in der bisherigen Saison gesammelt. „Klar, dann möchte man sich schon zuhause behaupten“, meint der Morbacher Trainer Rainer Nalbach, der sich von der Nachwuchsmannschaft des SVE selbst ein Bild machte. „Trier spielt ähnlich wie die TuS Koblenz. Sie haben gut ausgebildete und schnelle Spieler, da müssen wir auf der Hut sein. Es wird eine ganz offene Partie.“ Beide Mannschaften gehen mit dem Rückenwind eines 2:0-Sieges in das Duell. Die Hunsrücker gewannen bei der U23 der TuS Koblenz, das Team von Herbert Herres besiegte auf dem heimischen Kunstrasen den TSV Emmelshausen. „Wenn wir unser Level erreichen, dann sind können wir jeder Mannschaft in der Liga auf Augenhöhe begegnen.“
FSV Tarforst – FC Karbach (Samstag, 17:30 Uhr)
Der aktuelle Spitzenreiter aus dem Hunsrück, der FC Karbach, gastiert am Wochenende in der Autoland-Arena. Somit ist die Favoritenrolle klar verteilt, der letztjährige Zweitplatzierte setzt in diesem Jahr alles auf die Karte Aufstieg. Für das Duell fallen den Karbacher allerdings zwei wichtige Spieler aus: Thomas Klasen, ehemaliger Zweitligaprofi von Eintracht Trier, verletzte sich am Innenband. Der Kapitän David Eberhardt holte sich am vergangenem Samstag gegen Rot-Weiß Koblenz die rote Karte ab und ist gesperrt. „Karbach hat einen qualitativ hochwertigen, sie werden die Ausfälle mit Sicherheit gut kompensieren können“, meint der Tarforter Trainer Patrick Zöllner. Auch er muss auf eine lange Ausfallliste blicken. Lauritz Meis und Florian Weirich verletzten sich beide im Spiel gegen die SG Badem und konnten die gesamte Woche noch nicht trainieren. Hinzu kommen die Langzeitverletzten Christopher Cartus, Michael Hassani und Björn Matzat, der französische Neuzugang Raphael Prigent wird aus privaten Gründen fehlen. „Unser Kader ist jedoch breit genug um das aufzufangen“, meint Zöllner.
Hauptziel dürfte es sein die 6:2-Niederlage gegen die SG Badem vergessen zu machen. „Klar, wir haben eine junge Mannschaft, da muss man einen Ausrutscher verzeihen.“ Zöllner sieht bei seiner Mannschaft noch Luft nach oben. „Wir haben mit Karbach und Eintracht Trier nun starke Gegner vor der Brust und ich kann nicht erwarten, dass man einschließlich dem Spiel gegen Badem neun Punkte holt. Im Vergleich zur Anfangsphase der fehlen uns jedoch ein paar Prozentpunkte in Sachen Konzentration und Engagement. An diesen Punkten müssen wir jetzt wieder ansetzen.“
Sportfreunde Eisbachtal – Mosella Schweich (Samstag, 14:30 Uhr)
Wie stark die Sportfreunde aus Eisbachtal sein können musste der Ligakonkurrent aus Wittlich am vergangenem Wochenende erfahren – 5:0 gewannen die Westerwälder. „Sie haben einen ganz guten Lauf“, meint Mosella-Trainer Eric Schröder. „Eisbachtal hat eine junge Mannschaft, viele Spieler kenne ich noch aus der A-Jugend.“ Bisher konnten die Schweicher auf fremden Plätzen nur einen Punkt einsammeln, trotzdem bricht bei der Mannschaft keine Unruhe aus. „Es waren alles, bis auf Wittlich, sehr starke Gegner. Irgendwann werden wir auch in der Ferne punkten, am liebsten schon am Wochenende“, hofft Schröder. Den schlechten Tabellenstand der „Eisbären“ (Rang zwölf mit 16 Punkten), kann er sich nicht erklären.
Personell können die Moselstädter dabei fast auf dem Vollem schöpfen. Bis auf Maximilian Gäbler, der voraussichtlich bis zur Winterpause ausfallen wird, sind alle Spieler einsatzfähig. Auch Eugen Keller, der bislang wegen einer Außenbandverletzung die gesamte Saison pausieren musste, wird am Wochenende einen Platz im Kader haben.
SG Wittlich/Lüxem – SG Mendig (Freitag, 17 Uhr)
Der Marschroute für das kommende Eifelduell zwischen Lüxem und Mendig gibt der neue Wittlicher Trainer Andreas Scheibe vor: „Wir werden etwas defensiver agieren.“ Verständlich, denn der gebeutelte Aufsteiger fing sich am vergangenen Wochenende gegen die Sportfreunde Eisbachtal fünf Gegentore ein. Daran leiteten sich die Trainingsinhalte ab. „Trainiert haben wir in erster Linie das Spiel gegen den Ball und es wurde ein kleiner Plan ausgeheckt“, berichtet Andreas Scheibe, der Mendig noch aus einem Testspiel von der letzten Winterpause kennt. Zur Freude der Wittlicher hat sich die Personalsituation entspannt. Patrick Schmidt stößt nach abgesessener Sperre ebenso wie der wiedergenesene Hendrik Könemann zurück in den Kader. Ein Fragezeichen steht noch hinter Kilian Henrichs. „Ich erwarte ein sehr enges Spiel. In der ersten Halbzeit möchten wir etwas kompakter stehen“, berichtet der Trainer, der die chronische Defensivschwäche der Mendiger (38 Gegentore) ausnutzen möchte.
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