Rheinland-Pfalz. Werden Plätzchen bei hoher Temperatur gebacken, kann sich Acrylamid bilden. Da Acrylamid in Lebensmitteln das Krebsrisiko potenziell erhöhen kann, sollte so wenig wie möglich davon aufgenommen werden. Die Verbraucherzentrale gibt Tipps für die Weihnachtsbäckerei.
„Besonders Kinder können schnell höhere Mengen an Acrylamid aufnehmen, weil sie im Verhältnis zum Körpergewicht mehr essen als Erwachsene“, so Caroline Ludwig, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale. „Wer selbst Plätzchen backt, kann die Acrylamid-Bildung beeinflussen.“
Mit diesen Tipps der Verbraucherzentrale kann der Acrylamid-Gehalt niedrig gehalten werden:
- Temperaturen von 170 Grad Celsius sollten bei Umluft nicht überschritten werden.
- Hell gebackene Plätzchen enthalten weniger Acrylamid als stark gebräuntes Gebäck.
- Ei oder Eigelb im Teig verringert die Bildung von Acrylamid.
- Hirschhornsalz gilt als Quelle hoher Acrylamid-Werte, deshalb gilt es, als Backtriebmittel besser Natron oder Backpulver zu verwenden.
- Geröstete Mandeln – ob als Stifte oder Blättchen – können für hohe Gehalte sorgen.
Mehr Informationen zu Acrylamid sind auf der Internetseite der Verbraucherzentrale zu finden:
PM – VZ-RLP
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