Trier. Die kreative Auseinandersetzung mit dem Thema Freiheit wird in der Stadtbücherei Trier noch bis zum 12. Oktober 2024 fortgesetzt. Aufgrund der großen Nachfrage wird die Ausstellung „Freiheitsbäume“ um zwei Wochen verlängert. Diese Entscheidung bietet allen Interessierten die Möglichkeit, die einzigartigen und abwechslungsreichen Arbeiten der regionalen Gruppen zu erleben, die sich intensiv mit der Frage auseinandergesetzt haben, was Freiheit für sie bedeutet und wo sie möglicherweise bedroht ist.
Jede Arbeit der Ausstellung erzählt eine eigene Geschichte
In der Stadtbücherei können die Besucherinnen und Besucher insgesamt 30 individuell gestaltete Baummodelle bewundern, die von verschiedenen Gruppen aus der Region entwickelt wurden. Diese Gruppen umfassen Schulklassen, Selbsthilfegruppen, Kunstschaffende, einen Sportverein sowie den Kreisbauern- und Winzerverband Trier-Saarburg und die „Omas gegen Rechts“. Mit viel Engagement und Kreativität haben die Teilnehmer die zwei Meter hohen Baummodelle beklebt, bemalt und beschrieben, wodurch jede Arbeit eine eigene Geschichte erzählt. Die Vielfalt der teilnehmenden Gruppen zeigt, wie breit gefächert die Auseinandersetzung mit Freiheit in der Region ist und wie viele unterschiedliche Stimmen in diesen Dialog einfließen.
Historischer Kontext der Freiheitsbäume
Das Projekt nimmt Bezug auf die historische Tradition der Freiheitsbäume, die im 18. und 19. Jahrhundert von Revolutionsbewegungen als Symbole für politische und gesellschaftliche Unabhängigkeit gepflanzt wurden. Diese historischen Wurzeln verleihen der Ausstellung eine tiefere Bedeutung, indem sie den heutigen Besuchern die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart verdeutlichen. Ziel des „Trierer Freiheitsbaums“ ist es, die freiheitlich-demokratische Gesellschaft in der Region Trier zu fördern und zu stärken. Durch die Ausstellung werden zentrale Fragen nach der Bedeutung von Freiheit und deren Gefährdungen aufgeworfen, was für unsere Gesellschaft von großer Relevanz ist.
Vortrag zur Langen Nacht der Demokratie
Ein besonderes Highlight der Veranstaltung ist die Lange Nacht der Demokratie, die am Freitag, den 27. September 2024, stattfindet. Im Rahmen dieser Veranstaltung wird Projektleiter Prof. Dr. Matthias Busch um 18 Uhr die Ergebnisse des Projekts in einem Vortrag zusammenfassen. Der Vortrag findet im Domfreihof, Foyer zur vhs, Raum 5, statt und bietet die Gelegenheit, die Erkenntnisse und Erfahrungen aus der Ausstellung zu reflektieren. Hier können die Besucher nicht nur mehr über die Entstehung der Baummodelle erfahren, sondern auch über die wichtigen gesellschaftlichen Themen, die im Zusammenhang mit Freiheit und Demokratie stehen.
Wissenschaftsjahr 2024 – Freiheit
Das Wissenschaftsjahr 2024 widmet sich der grundlegenden Thematik der Freiheit und thematisiert deren heutige Bedrohungen. Zwei wichtige Jubiläen – 75 Jahre Grundgesetz und 35 Jahre Mauerfall – unterstreichen die Relevanz des Themas in Deutschland. Das Projekt „Trierer Freiheitsbaum“ wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und bietet mit verschiedenen Aktionen Raum für eine generationsübergreifende Diskussion über Freiheit und Demokratie. In diesem Kontext werden die Besucher eingeladen, aktiv am Dialog über die Werte und Herausforderungen der Freiheit teilzunehmen.
PM Universität Trier
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