Warum kann dir deine Schulter sagen, wenn sich deine Leber nicht wohl fühlt? Das und noch viel mehr verbirgt sich in der faszinierenden Welt der Faszien, in die ich dich heute mitnehme.
Was sind Faszien?
Faszien sind eiweißartiges, faseriges Bindegewebe, wie zum Beispiel Muskelhüllen. Das anpassungsfähige, oft nur einen Millimeter dünne Gewebe ist enorm reißfest und flexibel. In einem körperweiten komplexen Netzwerk erfüllen Faszien viele wichtige Funktionen, die wir jetzt erst voll zu erfassen beginnen.
Faszien halten dich in Form
Faszien halten deinen Körper zusammen. Sie verbinden unterschiedlichste Strukturen wie Knochen, Muskeln und Organe miteinander und gewährleisten so die Funktionalität des Ganzen. Ohne Faszien wäre dein Körper eine ungeordnete Ansammlung von Einzelteilen. Wenn du zum Beispiel atmest, dehnt sich deine Lunge aus – und deine Faszien sorgen dafür, dass dadurch die angrenzenden Organe nicht beeinträchtigt werden.
Faszien schützen, entlasten und kräftigen dich
Faszien übertragen Kraft, zum Beispiel von Muskeln auf Knochen. Wie eine Sprungfeder können sie Kraft speichern und wieder freigeben! Durch diese Elastizität entlasten und schützen sie deine Muskeln und Knochen. Bei einer Funktionsstörung, zum Beispiel bei einer Verletzung, schließen sie schnell die Lücke.
Faszien geben Informationen weiter
Mit deutlich mehr Sinnesrezeptoren als etwa Muskeln oder Gelenke vermittelt dir dein Bindegewebe Informationen deines Körpers. Weil die Faszien weite Teile deines Körpers miteinander verbinden, können Faszien die Informationen auch anderswo melden, als sie entstehen. Nehmen wir einmal an, dass sich die Position deiner Leber aus irgendeinem Grund absenkt. Dein Körper versucht nun, dieses Ungleichgewicht wieder auszugleichen. Da die Leber über Faszien mit der Schulter- und Nackenmuskulatur verbunden ist, wird durch die Leberfehlstellung und den versuchten Ausgleich an ihnen ‚gezerrt‘ und das spürst du dann dort, wo diese Spannung endet – in dem Fall in der Schulter.
Fazien können verkleben
Faszien können außerdem verkleben oder verhärten – zum Beispiel durch Stress und mangelnde Bewegung – sodass sich dann Spannungen noch unangenehmer auswirken.
Elastische Faszien bewahren dich vor Schmerzen
Doch du kannst deine Faszien auch vorteilhaft beeinflussen um deinen Körper zu schützen und Schmerzen zu vermeiden! Wenn die Faszien schön elastisch sind, spannt es weniger.
Natürlich tragen auch deine bee Übungen zu geschmeidigen Faszien bei. Wenn du regelmäßig übst, stärkst du damit also dein Bindegewebe und deinen ganzen Körper. Wie du zusätzlich gezielt auf deine Faszien einwirken kannst, erzähle ich dir im nächsten Newsletter.
Eine wunderbare Woche wünscht dir
Dominic
von deinem bee-Team
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Übrigens: Wenn du wissen möchtest, worauf deine bee Übungen abzielen, kannst du dies als bee NutzerIn in den ausführlichen Übungsbeschreibungen nachlesen.
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