Rund 730 Pakete mit Grundversorgungsgütern haben die Menschen in der Region im Advent zu den Trierer Johannitern gebracht. Die Hilfsgüter haben mittlerweile alle ihr Ziel erreicht: Über 45.000 Päckchen waren es deutschlandweit. Neben Bedürftigen in Südosteuropa haben auch – teils vom Sommer-Hochwasser geschädigte Senioren in Trier davon profitiert.

Johanniter-Paketaktion hat wieder viele Menschen in der Region mobilisiert
Renate Wagner, ist eine bescheidene Frau. Obwohl die 83-Jährige aus Trier-Ehrang beim Hochwasser im Juli alles verloren hat, will sie das Hilfspaket der Johanniter-Weihnachtstrucker am Tag vor Heiligabend gar nicht annehmen: „Mir geht es ja noch gut. Schließlich konnte ich in der Not bei meiner Schwester unterkommen“. Wie auch rund dreißig anderen Trierer Rentner empfängt die alte Dame zweimal wöchentlich kostenlosen Essensbesuch. Kalbsfilet bringen die jungen Freiwilligen heute aus der Menüservice-Küche der Johanniter – finanziert über das Spendenprojekt „Essen für Oma“. „Das ist so ein Segen!“, freut sie sich.
Neben den hochbetagten Empfängern des Trierer Johanniter-Hilfsprojekts bekamen – wie schon im letzten Jahr – bundesweit Menschen, die es nicht leicht haben, ein Weihnachtstrucker-Paket mit schweren Haushaltsgütern von Öl und Mehl bis zu Duschgel und Zahn-pasta sowie süßen Zugaben wie Schokolade und Keksen. Das Gros der Hilfslieferungen ging aber per Konvoi unter anderem zu kinderreichen Familien, in Alten- und Kinderheime und Behinderteneinrichtungen in Ländern wie Albanien, Rumänien, Bosnien oder der Ukraine.
Viele hundert Privatpersonen, Familien, aber auch Schulklassen, Firmen- oder Vereinsgruppen haben in unserer Region wieder im Advent mitgepackt: Von Bitburg über Wittlich, aus Saarburg etwa oder von der Mosel bis Kröv herunter konnten die Spendenpakete zur Sammlung nach Trier geholt werden, wo ein großer ehrenamtlich zur Verfügung gestellter Weihnachtstruck die regional insgesamt 34 Paletten mit Paketen abgeholt hat.
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. ist ein Werk des evangelischen Johanniterordens, dessen wichtigstes Anliegen seit Jahrhunderten die Hilfe von Mensch zu Mensch ist. Mit mehr als 25.500 Beschäftigten, 63.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und mehr als 1,2 Millionen Fördermitgliedern ist die Johanniter-Unfall-Hilfe eine der größten deutschen Hilfsorganisationen. Zu ihren Aufgaben in der Region zählen etwa Erste-Hilfe-Ausbildung, Notrufdienste sowie soziale Unterstützungsleistungen für Kinder, Jugendliche, Familien, Senioren und Behinderte.
Pressemitteilung Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
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