Endlich wieder Handball: Fünf Monate dauerte die handballfreie Zeit für die Trierer Miezen; nun startet das Team um den neuen Trainer Jörn Ilper am Samstag (19:00 Uhr) mit einem Auswärtsspiel bei Aufsteiger Metzingen in das 13. Bundesligajahr. Die junge Mannschaft will dort ohne Angst in das erste Auswärtsspiel der Saison gehen.
Mit den „TusSies“ (offizieller Name) aus Metzingen erwartet die Miezen im ersten Spiel der Saison ein gut eingespielter Aufsteiger um die enorm torgefährliche Rumänin Annamaria Ilyes (bis 2010 Blomberg). Mit insgesamt nur vier Neuzugängen blieb der Spielfluss beim Team von Trainerin Edina Rott erhalten. Torfrau Laura Glaser (Leverkusen), Nastja Antonewitch (Celle) und die Rumänin Teodora Adriana Bloj (Fock, Ungarn) sollen so für Erstligaqualitäten sorgen.
Dass die TuS mit diesem Kader keinesfalls zum Kanonenfutter werden wird, hat das Team bereits in der Vorbereitung klargestellt. Dort gelang unter anderem ein Sieg gegen die Frauen von Frisch Auf Göppingen. Dank eingleisiger zweiter Liga ist der Leistungsunterschied deutlich geringer geworden. Entsprechend dürfte auch das Ziel für das erste Bundesliga-Heimspiel in Metzingen klar definiert sein. Mit einem Sieg gegen Trier könnte Edina Rott die Weichen für eine Saison abseits des Abstiegskampfes stellen.
Doch Trier will sich nicht beeindrucken lassen: „Wir machen uns keine Gedanken darüber, ob Metzingen gegen uns gewinnen kann. Wir machen uns Gedanken darüber, wie wir gegen Metzingen gewinnen können.“, erläutert Miezentrainer Jörn Ilper die Marschroute: „Wir beschäftigen uns mit unserem Spiel und konzentrieren uns auf das, was wir umsetzen wollen.“ Entsprechend steht die Mannschaft auch nicht unter Erfolgsdruck, sondern will frei von Ängsten aufspielen: „Im letzten Jahr hat die Angst vor der Niederlage Trier einige Punkte gekostet. Genau das wollen wir nicht mehr erleben. Wir sind mutig, frech und fit.“, so Ilper weiter, der auf einen Punktgewinn zum Saisonstart hofft.
Die Miezen können die Reise personell wie geplant antreten und werden von einer Reihe Trierer Fans begleitet. Die Daheimgeblieben können dennoch mitfiebern: Die Partie kann auch in diesem Jahr wieder wie gewohnt im Live-Spielbericht unter www.hbf-info.de verfolgt werden.
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