Die Trierer Miezen starten am Wochenende im Rahmen ihrer Vorbereitung beim 13. Stelioplast-Cup in Wittlich. Das Turnier dient auch in diesem Jahr, trotz der zeitgleich stattfindenden Olympischen Spiele, wieder vielen hochklassigen Teams als Vorbereitung auf die neue Saison. Für die Miezen wird es derweil kein Gradmesser spielerischer Art – Fitness und Einsatz müssen dagegen stimmen.
Oft bleiben nach sportlichen Wettkämpfen nur Zahlen und Statistiken. Doch gerade in der Vorbereitung gilt das Augenmerk von Trainern und Spielerinnen eher anderen Faktoren. So auch bei den Miezen, die nach drei harten Wochen aeroben Trainings erst seit dieser Woche den Ball in die Hand genommen haben: „Wir haben sehr hart gearbeitet, nachdem ich mit dem Leistungsstand zu Beginn überhaupt nicht zufrieden war“, verrät der neue Miezentrainer Jörn Ilper.
„Jetzt haben wir einen Fitnessstand erreicht, der es uns ermöglicht mit dem Spielerischen zu beginnen“, so Ilper vor dem Turnier in Wittlich, der zugleich betont, dass die konditionelle Arbeit daneben weiter intensiviert werden soll. Dementsprechend steht für den 38-Jährigen in Wittlich auch im Vordergrund, dass seine Mannschaft mit hoher Einsatzbereitschaft agiert: „Ganz anders als bei allem was nach Wittlich kommt, sind die Ergebnisse an diesem Wochenende völlig egal.“
Die Miezen treffen am Samstag um 12:30 Uhr auf den Ligakonkurrenten HC Leipzig. Um 15:30 Uhr wartet dann mit der ungarischen Nationalmannschaft um die Weltklasse-Handballerin Anita Görbicz ein Highlight für die jungen Miezen: „Sie müssen verstehen, dass es eine Ehre ist, gegen solche Teams und Spielerinnen auflaufen zu dürfen, dass ist im Moment nicht unsere Klasse.“ Am Sonntag finden dann die Platzierungsspiele statt. Dann können die Miezen auch auf die drei Teams der anderen Gruppe treffen. Dort spielen der dänische Erstligist Skieve FH, sowie die beiden Ligakonkurrenten Buxtehuder SV und Bayer Leverkusen.
Infos und Ergebnisse findet ihr auf www.hsg-wittlich.de.
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