FSV Trier-Tarforst Rugby Herren
Ramstein Rogues RFC gegen FSV Trier-Tarforst 29:0
Gegen eine körperlich starke Militärmannschaft aus Ramstein war für die Rugby Abteilung des FSV Trier-Tarforst am Wochenende nichts zu holen. Trier musste sich mit einem Endstand von 29-0 begnügen.
Doch das Ergebnis spiegelt nicht unbedingt den Verlauf des Spieles wider. Die Trierer konnten lange Zeit den immer wieder anstürmenden Pfälzern standhalten; in der Mitte der ersten Halbzeit gelang es den Gastgebern jedoch die Trierer Verteidigung zu überwinden. Die Trierer ließen den Kopf zwar nicht hängen mussten jedoch bis zum Halbzeitpfiff noch zwei weitere Versuche hinnehmen.
In der zweiten Hälfte gelang es Trier sich über einen längeren Zeitraum in der Hälfte der Ramsteiner festzusetzen. Insbesondere der Sturm überzeugte durch ein starkes Gassenspiel und angriffslustiges Verhalten ums offene Gedränge herum. Diese war die stärkste Phase der Trierer. Immer wieder war es Kicker Ansgar Berger, der die Ramsteiner in ihre Hälfte zurückdrängte. Leider wurde die Sturm und Drang Phase der Trierer nicht belohnt und man musste im Gegenzug noch zwei weitere Versuche der Ramsteiner anerkennen.
Speziell der durchbruchstarke zweite Innen der Ramsteiner Hintermannschaft stellte die Trierer Verteidigung ein ums andere Mal vor große Probleme. Festzuhalten bleibt in positiver Hinsicht ein vor allem in den Gassen stark verbessertes Sturmspiel sowie ein Kampfgeist der vom Trainerstab schon lange vermisst wurde. Negativ bleibt sicherlich die Tatsache, dass eine äußerst engagierte Leistung noch nicht mal einen Bonuspunkt eingebracht hat, der sicherlich nicht unverdient gewesen wäre.
Für Trier spielten: 1. Volkmer 2. Ockert 3. Elkington 4.Finster (35.min Roth) 5. Klaes 6. Hart (70.min Straube) 7. Eiche (60.min Predalle) 8. Stokes 9. Steinmetzger 10. Berger 11. Etzel (Van Westen) 12. McVey (C.) 13. Thein 14. Sepulveda 15. Husse (40.min Norman); Klink, Hartwig
FSV Trier-Tarforst Rugby Damen
Drei Niederlagen und ein Sieg beim Regionalligaturnier Nummer 6
Mit einem Kader von nur 8 Spielerinnen traten die Trierer Rugby Damen am vergangenen Samstag beim dritten Regionalligaturnier der laufenden Saison in Köln an.
Dort wartete neben der gesamten Tabellenspitze (Marburg, Köln und Frankfurt) auch die Spielgemeinschaft Darmstadt/Heusenstamm auf die hochmotivierten Triererinnen. Als Trainer sprang aushilfsweise Frank Paul aus der Herrenmannschaft ein.
Nach einer ersten zwar deutlichen, aber keinesfalls niederschmetternden, Niederlage gegen Marburg (0:38), waren die Triererinnen mit Ihrem Spiel ingesamt zufrieden. Zumindest in der ersten Halbzeit der Partie konnte man mit dem Tabellenführer durchaus mithalten. Probleme hatte Trier allerdings mit den ungewöhnlich vielen Kicks der Marburgerinnen, so dass man zur Halbzeit bereits mit 0:19 zurück lag. Die zweiten 7 Minuten wurden dann komplett von den laufstarken Marburgerinnen dominiert, die schließlich für eomem Endstand von 38:0 sorgten.
Das zweite Spiel des Turniertages erfolgte gegen die Damen aus Frankfurt. Diesen Gegner hatte man noch gut in Erinnerung denn beim letzten Turnier konnten die Triererinnen einen Überraschungssieg von 17:12 verbuchen. Auch an diesem Tag fiel es dem Team aus Hessen schwer, sich gegen die Triererinnen durchzusetzen und das, obwohl Trier mit zwei neuen, relativ unerfahrenen Spielerinnen angerückt war. In einem bis zuletzt spannenden Spiel setzten sich diesmal allerdings die Frankfurterinnen knapp mit 10:0 durch.
In der dritten Begegnung des Tages standen die Trierer Damen der Spielgemeinschaft aus Darmstadt/Heusenstamm gegenüber. Trotz eines deutlichen Trierer Sieges beim letzten Turnier (45:0) wollte man die SG keinesfalls unterschätzen. Insgesamt 4 Versuche (inkl. 1 Erhöhung) konnten die Spielerinnen aus Trier dann aber gegen die Spielgemeinschaft verbuchen. Die Begegnung endete nach ca. 13 Minuten vorzeitig mit 22:0 für Trier.
Gastgeber Köln stellte für Trier den letzten Gegner des Tages dar. Die klar favorisierten Damen aus der Rheinmetropole gingen schnell in Führung und bauten diese vor allem durch schnelle Richtungswechsel und gute Offensivleistungen, insbesondere durch Handabwehr und Offensivtackles, stetig aus. Kein Wunder, dass man auf Trierer Seite hauptsächlich darauf setzte den Schaden möglichst gering zu halten. Trotz dem erhöhten Ehrenversuch von Claudia Schulze gelang es den Triererinnen jedoch nicht die Differenz kleiner als 30 zu halten. Das Spiel endete mit 7:40.
Insgesamt war man auf Trierer Seite mit dem Turnierverlauf zufrieden, schließlich konnte man gegen die Top 3 der Liga teilweise über weite Strecken mithalten. Mit 17 Punkten aus 12 Spielen bleibt Trier auf dem 7. Tabellenplatz. Zum nächsten Turnier, am 19.11. in Bocholt, möchten die Triererinnen, wenn möglich, mit einem größeren Kader anreisen. Neben Spitzenreiter Marburg kämpft Trier dann gegen die direkte Konkurenz aus dem Mittelfeld: SG Düsseldorf/Bocholt, RFC Dortmund und RC Bonn-Rhein-Sieg.
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