Die Gründung des eigenen Unternehmens ist für viele Menschen ein Traum. Ein Startup zu gründen, hat viel mit Planung und natürlich mit Ideenreichtum zu tun. Eine gute Beobachtungsgabe und der Blick für das, was noch fehlt, kann zu erfolgreichem Unternehmertum kombiniert werden.
Trier. Am Anfang steht die Geschäftsidee. Logisch, denn ohne Idee gibt es keinen Grund zu gründen. Die Wege zum passenden Geschäft sind vielfältig. Es lohnt sich, mit offenen Augen durch die Welt zu gehen und Ausschau nach Problemen zu halten,für die es noch keine guten Lösungen gibt. Frei nach der uramerikanischen Definition eines Unternehmers: Ein Unternehmer ist jemand, der für andere etwas unternimmt und dafür einen Profit erhält. Achtung: Innovationen entstehen immer aus harter Arbeit, aus Forschung, Wissenschaft und Analyse des Marktes. Ein Blick in andere Länder kann nie schaden. Ein kleiner Tipp: man sollte sich dabei niemals verzetteln. Häufig reicht es aus, Dinge besser zu machen oder alternative Lösungswege zu finden.
Der Businessplan als Roter Faden
Ein Businessplan ist so etwas wie die Gebrauchsanleitung jedes Unternehmens. Hier steht drin, was gemacht wird und wie es gemacht werden soll. Das Zahlenwerk sowie eine gründliche Analyse der Situation auf dem Markt runden einen guten Plan ab. Wer hier seine Hausaufgaben sorgfältig erledigt, hat es beim späteren Markteintritt sehr viel einfacher und somit eine größere Chance auf dauerhaften Erfolg. Deshalb ist ein detaillierter Businessplan unabdingbar für die Vorstellung des Gründungsvorhabens.
Die eigene Website
E-Commerce, Plattformstrategie oder App? Entscheidend ist der Erwartungshorizont der potentiellen Kunden. Für viele Menschen ist es heute selbstverständlich, dass jedes Produkt und jede Serviceleistung rund um die Uhr zur Verfügung steht. Ein wichtiger Grund, warum kein Startup auf einen seriösen Internetauftritt verzichten könnte.
Wenn die Geschäftsidee webbasiert ist, empfiehlt es sich, beim Aufbau der Seite oder App eine Agentur oder Freelancer hinzuzuziehen. Die eigene Website ist schließlich das Aushängeschild für jedes Unternehmen und Kunden erwarten Professionalität und Qualität. Beim Aufbau der Webseite sollte man unbedingt die 60-30-10-Regel beachten. Dabei geht es darum, die Aufgaben auf drei Zulieferer zu verteilen: ein Hauptlieferant (60 Prozent der Arbeit) und zwei weitere Lieferanten (30, 10 Prozent).
Die eigene Webseite ist das Aushängeschild des Unternehmens in digitalen Welten. Deshalb sollte der Aufbau der eigenen Seite entsprechend durchdacht und die Wahl sorgfältig getroffen werden. Selbst wenn die Unternehmenswebseite nicht von ganz so großer Bedeutung ist, sollte man entsprechend professionell arbeiten.
Marketing, PR, Werbung, Kommunikation
Um potenzielle Kunden zu erreichen, müssen Unternehmen von sich reden machen,um am Markt sichtbar zu sein. Gerade zum Start ist das Budget für Marketing häufig nicht besonders groß. Werbung in sozialen Netzwerken oder ein unternehmenseigener Blog stellen verhältnismäßig günstige – und gleichsam effektive – Möglichkeiten dar, um die anvisierten Zielgruppen zu erreichen. Gerade hier empfiehlt sich eine genaue Analyse. Zielgruppen können auf unterschiedliche Weise definiert werden. Häufig sind es biometrische, geografische, demografische, sozialpsychologische und verhaltensbezogene Kriterien.
Startup-Gründung: Kontakte, Kontakte, Kontakte
Der Austausch mit erfolgreichen Gründern, die entscheidende Hürden bereits genommen haben sind unablässig. Aber auch aus dem Dialog mit Menschen, die sich gerade in der gleichen Situation befinden wie man selbst, können neue Ideen entstehen, man kann sich gegenseitig Mut machen und grundsätzlich Lösungen auffinden, auf die man selbst nicht sofort gekommen wäre. Online-Communities können hier wertvolle Tipps geben.
Das unternehmerische Umfeld
Ganz wichtig: Man sollte versuchen, sich ein Bild über den Alltag eines Unternehmers zu machen. Gespräche mit beruflich Selbständigen helfen weiter, lesen Sie Interviews mit oder auch Biographien von Unternehmern. Von Nutzen können die verschiedenen Gründertests, zum Beispiel im Existenzgründungsportal sein.
Jedes Gründungsvorhaben braucht jemanden, der es bezahlt. Die Frage, wie die finanziellen Herausforderungen einer Unternehmensgründung gestemmt werden können, ist eine grundlegende und die Finanzierungsmöglichkeiten für Startups sind vielfältig. Je nach Gründungsvorhaben stehen spezifische Förderprogramme zur Verfügung, es können Business Angels beteiligt oder Gelder über Crowdinvesting-Plattformen aufgebracht werden. Auch die Möglichkeiten des Crowdfundings sind für viele Startups von Interesse.
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