Durchschnittlich 974 Euro bekommen die Deutschen jährlich vom Finanzamt zurück. Wer das Ganze online erledigt, benötigt im Schnitt nicht länger als 15 Minuten. Auch Studenten können mehr Erstattung bekommen, als allgemein bekannt ist. Vor allem im Masterstudium kann wesentlich mehr angesetzt werden und über das Studium hinaus Steuern gespart werden. Hilfe zum Selbermachen gibt’s dabei von der Steuerhilfe-Plattform Wundertax.
Ca. 10 Millionen Deutsche gaben im letzten Jahr keine Steuererklärung ab und schenkten so dem Finanzamt mehrere Milliarden Euro. Dabei bekommen Studenten bis rund 4.000 Euro an Steuererstattung für den Verlustvortrag eines Studiums zurück. Wer einen Verlustvortrag einreichen möchte, kann dies sogar bis zu sieben Jahre rückwirkend tun. Damit könnte man den ganzen Sommer in Griechenland finanzieren oder die lang ersehnte Asienreise antreten. Wer also noch keine Steuererklärung für die Studienjahre eingereicht hat, sollte dies schleunigst nachholen. Für alle, die verpflichtet sind eine Steuererklärung abzugeben, wurde die Frist in diesem Jahr verlängert. Das gilt zum Beispiel für Studenten, die nebenher ein Kleingewerbe angemeldet haben. Bis zum 31. Juli ist noch Zeit die Formulare beim Finanzamt einzureichen. „Studenten benötigen in der Regel keinen Steuerberater für ihre Steuererklärung. Wer noch nie eine Erklärung abgegeben hat wird bei uns mit verständlichen Fragen durch die Steuererklärung geführt und erhält praktische Tipps, wo noch weitere Erstattungen möglich sind“, erklärt Steffen Harting, Geschäftsführer von Wundertax.
Werbungskosten gelten auch für Studenten
Um bei der Steuererklärung auch eine dementsprechende Erstattung zu erreichen, muss man natürlich wissen, was abgesetzt werden kann. Studenten, die bereits arbeiten und Steuern zahlen erhalten für ihre Werbungskosten Steuererstattung vom Finanzamt. „Es gibt einige Steuervorteile, die unter
Studenten kaum bekannt sind. Zum Beispiel können bestimmte Pauschalen für Arbeitsmittel, Bewerbungen und sogar Telefonkosten und Kontoführung angesetzt werden“, so Harting weiter. Um solche Punkte in der Steuererklärung nicht zu übersehen und Geld zu verschenken, finden sich im Online-Service von Wundertax zahlreiche Hinweise. „Wir bieten keine individuelle Steuerberatung an, aber wir helfen dabei, die Steuererklärung selbst richtig zu erstellen und keine absetzbaren Posten zu vergessen“, erläutert Harting sein Konzept. Ein Drittel der Nutzer geben in weniger als 30 Minuten ihre Steuererklärung ab, die Schnellsten liegen laut Harting bei 5 Minuten.
Über hohe Studienkosten freuen
Ein Studium kostet bekanntlich viel Geld. Umso besser, dass viele Studienkosten steuerlich geltend gemacht werden können – Allerdings nur dann wenn auch Steuern gezahlt werden. Da die meisten Studenten aber keine Steuern zahlen, weil sie zu wenig verdienen, gibt es den Verlustvortrag. Hier können dem Finanzamt alle Studienkosten (Verluste) in einer Steuererklärung mitgeteilt werden. Das Finanzamt merkt sich diese Ausgaben und verrechnet diese, sobald das erste Mal Steuern fällig werden.
Nicht bar bezahlen
Was viele nicht wissen, Kosten für private Handwerker oder Umzüge können ebenfalls von der Steuer abgesetzt werden. Barzahlungen werden dabei auch mit ausgestellter Rechnung nicht vom Finanzamt anerkannt um Schwarzarbeit zu verringern. Ärgerlich ist auch, wenn Aufwendung, die das Finanzamt erstatten würde, vergessen werden. „Besonders oft passiert das bei Verpflegungspauschalen bei Auslandssemstern oder bei Aufwendungen zum Unterhalt der Wohnung“, so Harting abschließend.
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