Trier. Karl Marx ist wohl der berühmteste Trierer Sohn. Noch heute ist der Name Marx in und rund um Trier weit verbreitet. Anlässlich des 200. Geburtstags von Karl Marx haben sich nun über 20 Trierer und im Landkreis ansässige Personen mit dem Familiennamen „Marx“ bereiterklärt, sich in ihrem privaten Umfeld fotografieren zu lassen.
Das Kooperationsprojekt
Für das Kooperationsprojekt „Wir sind Marx“, das die Karl Marx 2018 – Ausstellungsgesellschaft mbH gemeinsam mit der Europäischen Kunstakademie e.V. ins Leben gerufen hat, erzählen sie von ihren Alltagserfahrungen mit dem Namen Marx und vor allen Dingen mit ihrem Namensvetter. Ab dem 06. April hängen die großformatigen Porträts an exponierter Stelle in Trierer Fußgängerzone (Fleischstraße, Grabenstraße, Brotstraße und Trier-Galerie, Fleischstraße 62) und sind bis zum Ende der Karl-Marx Ausstellungen am 21. Oktober zu sehen.
Marx in Deutschland
„In der Region Trier leben so viele Marxens wie in keiner anderen Region in Deutschland. Mit dem Projekt ,Wir sind Marx‘ wollten wir den berühmten Trierer Karl Marx in die Gegenwart holen – manchmal auch augenzwinkernd. Der Titel der Aktion legt jedoch eine gewisse Identifikation der Trierer mit Karl Marx nahe“, sagt Thomas Schmitt, Kulturdezernent der Stadt Trier.
Als Fotograf konnte der Weimarer Fotokünstler Claus Bach gewonnen werden. Er beschäftigt sich immer wieder mit sozio-kulturellen Fotoprojekten und war für die gegenwartsbezogene Marx-Story zu begeistern. In Trier ist er als Dozent der Europäischen Kunstakademie und wegen seiner Fotos zur Eröffnung des Ausstellungsraums „generator“ an der Universität Trier bekannt.
Die Projektleitung hat seitens der Europäischen Kunstakademie e.V. Dr. Gabriele Lohberg übernommen und seitens der Karl Marx 2018 – Ausstellungsgesellschaft mbH Rudolf Hahn. Die Koordination liegt bei Justina Heinz.
Der Name Marx zählt zu den 200 häufigsten Familiennamen in Deutschland. 36 000 Menschen heißen in Deutschland so, schätzt der bekannte Namensforscher Jürgen Udolph.
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