Es ist wieder soweit! Nachdem uns in den letzten Tagen am Himmel ein besonders großer, leuchtender Vollmond erschienen ist (jedenfalls dort, wo es die Wolken zugelassen haben), bereitet uns das Universum in diesen Tagen ein weiteres Himmelsspektakel: Die Sternschnuppennächte 2014.
Verantwortlich hierfür sind die Perseiden, auch Laurentiustränen genannt. Es handelt sich um einen Meteorenschwarm, der jedes Jahr um die gleiche Zeit, nämlich Ende Juli und in der ersten Augusthälfte wiederkehrt. Benannt ist dieser nach dem Sternenbild Perseus, wo möglicherweise der Ursprung dieser Schauer zu suchen ist. Den Namensvetter Laurentius kennen wir als den Märtyrer, der unter dem Kaiser Valerian auf einem glühenden Rost hingerichtet worden war und dessen Festtag auf den 10. August fällt.
Was wir davon sehen können, sind unfassbar viele Sternschnuppen am Himmel. Und bekanntlich erfüllt jede gesehene Sternschnuppe uns Menschen einen Wunsch. Hier sind vor allem diejenigen gefragt, die davon viele übrig haben. Denn aus eigener Erfahrung kann ich sagen: So viele Schnuppen, wie in diesen Nächten zu sehen sind, so viele Wünsche sollte eigentlich niemand offen haben!
Mittlerweile ist es uns Dank fortschreitender Wissenschaft möglich geworden, selbst solch komplexe Vorgänge des Universums nachzuvollziehen. Versucht man das rationale Wissen auszublenden, kann man in solchen Nächten in Ansätzen nachempfinden, wie derartige Geschehen die Menschen in Aufregung und Unruhe versetzten und warum sich um den Himmel und seine Gestirne zahlreiche Mythen, Geschichten und Legenden ranken. Ein bisschen unheimlich, ein bisschen mystisch und einfach wunderschön!
Ein toller Anlass, sich seine(n) Liebste(n), Freunde und Verwandten zu schnappen, einen Picknickkorb zu packen, und des Nächtens an einem ruhigen Platz gemeinsam in die Sterne zu schauen, zu wünschen, zu träumen oder einfach zu merken, dass in diesem Moment vielleicht auch schon alles ganz perfekt ist!
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