Der FSV Tarforst verliert im Rheinlandpokal gegen Traben-Trarbach
Früh muss der FSV Trier Tarforst im diesjährigen Rheinlandpokal die Segel streichen. In Traben-Trarbach verlor die Fenglertruppe etwas überraschend gegen den frischgebackenen Bezirksligisten mit 1:2(1:0). Dabei sah es in der ersten Halbzeit noch recht „standesgemäß“ aus. Der FSV, größtenteils mit der zweiten Garde angetreten, hatte die Partie auf dem unwegsamen Platz fest im Griff und führte verdient mit 1:0. Patrik Kasel trug sich in der 30. Minute in die Torschützenliste ein und wird sich genau wie seine Mannschaftskollegen geärgert haben, dass keine weiteren Tore folgen konnten. Nach der Pause zeigten die Doppelstädter jedoch, dass der FC sich nicht ganz zufällig aktueller Kreispokalsieger nennen darf. Fünf Minuten nach Anpfiff traf Mark Beitzel für die in blau auftretenden Trarbacher.
Foto: Der FSV Tarforst konnte im Pokalspiel gegen Traben-Trabach leider nicht überzeugen.
Und der FC gab sich nicht mit dem Ergebnis zufrieden, 7 Minuten später nutzte Deniz Toy Karl eine Standardsituation zur Führung der Moselstädter. Ein Rückstand, von dem sich die Tarforster nicht mehr erholen sollten. Traben-Trarbach hatte den Kampf angenommen und die Räume so dicht gemacht, dass es am Ende tatsächlich zur Überraschung reichen sollte.
Die Konzentration gilt nun dem Ligabetrieb
So kann sich der FSV nun gänzlich auf den Ligabetrieb konzentrieren. Gerade ob der unrhythmischen Vorbereitungszeit wird ihnen dies vielleicht sogar ganz recht sein. Und auch sonst war an diesem 1:2 nicht alles negativ. So konnte Stefan Castello nach seinem Fußbruch zum ersten mal wieder 90 Minuten durchspielen. Zudem könnte dies vor dem wichtigen Auswärtsspiel gegen Dörbach am Samstag der richtige Warnschuss zur richtigen Zeit gewesen sein. Die Truppe um Coach Dirk Fengler will die Serie von fünf Spielen ohne Niederlage ausbauen, dies geht jedoch nicht von alleine. Dörbach steht bereits mit dem Rücken zum Wand und wird ähnlich wie Traben-Trabach vor allem seine Zweikampfstärke voll in die Waagschale werfen. So hatte dieses Spiel auch Testcharakter, mit der Erkenntnis, dass es bisher nicht genug gewesen wäre.
Gegen Dörbach wird jedoch sicher auch eine andere Elf auflaufen. Christian Dahm fehlt der Abwehr noch, dafür wird vielleicht Sven Castello zum ersten Mal gegen seinen alten Club aus dem Salmtal auflaufen können. So dürfte die Motivation für eine Reise an die Salm recht hoch sein, auch um zu zeigen, dass es besser geht als im Pokalspiel. Tatsächlich sind Tarforsts Chancen auf weitere Punkte nicht die schlechtesten. Am kommenden Samstag ab 17 Uhr gibt es die Antwort, wenn es heißt SV Dörbach gegen FSV Trier Tarforst.
Foto: Anna Lena Bauer
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