Trier. Die Stadtwerke Trier (SWT) haben es mit ihren Energiekonzepten bei zwei bundesweiten Wettbewerben wieder unter die Top 3 geschafft: Für den Energy Efficiency Award der Deutschen Energie-Agentur (dena) waren die SWT mit dem Umbau des Hauptklärwerks zu einem Kraftwerk nominiert. Parallel hat es das SWT-Konzept für die Umwandlung der Kläranlage Ehrang in einen Produktionsstandort für grüne Gase beim „Innovationspreis Neue Gase“ auf das Treppchen geschafft.
Innovative Energielösungen aus Trier: Das Klär-Kraft-Werk als Vorbild
„Diese Nominierungen sind eine tolle Anerkennung unserer Arbeit, mit der wir innovative und nachhaltige Energielösungen für die Region Trier schaffen möchten“, freut sich SWT-Vorstand Arndt-Müller. „Unser Ansatz ist es, vorhandene Infrastruktur mehrfach zu nutzen und so umzubauen, dass sie einen praktischen Beitrag zur Energiewende leistet“.
Ein Beispiel für diesen erfolgreichen Ansatz ist das Hauptklärwerk Trier. Früher der größte Energieverbraucher der Stadt haben die Stadtwerke die Anlage in den letzten Jahren zu einem grünen Kraftwerk umgebaut. Inzwischen erzeugt das Klärwerk so viel Energie, dass sogar der benachbarte Energie- und Technikpark von dort versorgt werden kann. Gesteuert wird das System mittels künstlicher Intelligenz, die in Echtzeit den Stromverbrauch und die Stromerzeugung überwacht und reguliert. In Kombination mit den herausragenden Leistungen, die das Klärwerk für den Umweltschutz leistet, hat die dena das „Klär-Kraft-Werk Trier“ bei ihrem diesjährigen Energy Efficiency Award nominiert.
Nachhaltige Energiezukunft: Kläranlage Ehrang wird Produktionsstandort für grünes Biomethan
Im Zuge dieser Entwicklung planen die SWT die Kläranlage Ehrang zu einem Produktionsstandort für grünes Biomethan aus Abwasser und Abfallstoffen umzubauen. Für diese Idee waren sie von den Branchenverbänden BDEW, DVGW und Zukunft Gas beim „Innovationspreis Neue Gase“ in der Kategorie „Erzeugung“ nominiert. Hintergrund: Nach der Flutkatastrophe 2021 haben die SWT neue Erdgasleitungen verlegt und damit für mehr als 200 Häuser einen schnellen Ersatz für die zerstörten Ölheizungen geschaffen. Insbesondere diese Häuser möchten die SWT in Zukunft mit vor Ort produziertem, grünem Gas versorgen.
PM SWT Stadtwerke Trier
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