Mit einem Tag Verspätung wurde die neue Ausstellung der Gesellschaft für Bildende Kunst Trier (G.B. Kunst Trier) e.V. im Palais Walderdorff eröffnet. Noch bis zum 30. Juli sind dort Werke des französischen Künstlers Gérard Loup zu besichtigen.
Von der Bombenentschärfung in der Neustraße am Freitagabend waren nicht nur die Anwohner der Trierer Innenstadt und die Inhaber der Gaststätten betroffen. Auch die Vernissage des G.B. Kunst Trier, die für den Abend geplant war, musste auf den Samstagmorgen verschoben werden. Den Besucherandrang konnte die kurzfristige Verschiebung der Vernissage aber nicht stoppen.
Im Juli zeigt der Künstler Gérard Loup unter dem Titel FARBE UND LICHT seine starkfarbigen Arbeiten. Katharina Worring, 1. Vorsitzende der Gesellschaft für Bildende Kunst Trier e.V., betonte bei der Eröffnung die wichtige Bedeutung eines grenzenlosen Europas und der deutsch-französischen Freundschaft. Insbesondere der Brexit zeige, dass dies keine Selbstverständlichkeit sei.
Auch Gérard Loup, der sein Atelier im französischen Loye-sur-Arnon betreibt, freut sich sehr über die Möglichkeit in Trier ausstellen zu können. Er hatte die Stadt bereits in seiner Kindheit und Jugend besucht und war ihr stets verbunden geblieben. Die Bilder, die im Palais Walderdorff gezeigt werden, zeichnen sich durch ihre große Farbintensität aus, da Gérard Loup auf das Mischen seiner Farben verzichtet. Besonders markant ist das reine Blau, das in vielen seiner Werke vorkommt. Darüber hinaus ist der Franzose in vielen weiteren Disziplinen künstlerisch aktiv. So arbeitet er unter Anderem auch als Bildhauer und fand im Tanz, der Pantomime und dem Theater wichtige Stationen in seinem Werdegang.
Die Ausstellung im Palais Walderdorff ist noch bis zum 30. Juli zu besuchen und hat Dienstags, Donnerstags und Freitags von 11 bis 13 sowie von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Samstags besteht von 10 bis 13 Uhr eine Besichtigungsmöglichkeit. Weitere Informationen finden sich auf der Homepage des GB Kunst.
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