Eintracht Trier will nach dem gewonnenen Punkt gegen Elversberg nun beim Auswärtsspiel nachlegen. Anstoß im Parkstadion gegen des KSV Baunatal am Samstag, 30. August, ist um 14 Uhr.
Trier. „Bronze, Silber und Gold“, singt der gute „Wolle“ Petry gerne. Zwar hat der Barde die Edelmetalle nie gewollt, aber Peter Rubeck würde gerne den Punkt gegen Elversberg vergolden. Triers Übungsleiter bereitet seine Mannschaft nach dem Punktgewinn gegen Tabellenführer SV 07 Elversberg nun auf das Auswärtsspiel gegen den KSV Baunatal vor, Veredelung inbegriffen. „Wenn wir so spielen wie gegen Elversberg und Homburg, dann haben wir gute Chancen gegen Baunatal“, sagte der Coach im Vorfeld.
Leistung entscheidet
Am Freitagnachmittag bittet Rubeck sein Team noch vor der Abreise nach Kassel – dort wird das Team übernachten – zum Training. Für die Spieler eine wichtige Einheit, denn anschließend will der 52-Jährige seinen Kader für die Partie gegen den Tabellensiebzehnten benennen. Bis auf Michael Dingels sind alle Spieler fit. Das heißt auch, dass, wie es zuletzt Erich Sautner und Denis Pozder erleben mussten, nicht alle Spieler berücksichtigt werden können. „Es werden nur Spieler mitfahren, die mir bewiesen haben, dass sie wollen“, erklärte Rubeck seine Auswahlkriterien.
Wie die Startelf gegen Baunatal aussehen soll, dass will der Trainer nach dem Videostudium während der Anreise entscheiden. „Ich muss noch einige Dinge genauer unter die Lupe nehmen, dann werde ich sehen“, sagte Rubeck. Anschließend sprach der SVE-Coach über die sich ergebenden Möglichkeiten: Milorad Pekovic als zweiter Stürmer oder doch wieder gemeinsam mit Ajdin Zeric auf der Doppelsechs? Eine gute Frage, Rubeck wird sich darüber ausführlich Gedanken machen. Weitere Neuronen und Synapsen dürften beansprucht werden, wenn die Sprache auf Holger Lemke kommt. „Wir müssen abwarten, wie er das Spiel gegen Elversberg verkraftet hat und wie er heute trainiert“, sagte Rubeck am Freitagmittag. Sicher ist, dass Lemke früher oder später sein Startelfdebüt geben wird. „Wir haben ihn ja nicht als Joker verpflichtet“, sagte Rubeck und schmunzelte.
Viel wichtiger als die Startaufstellung ist dem Coach die Einstellung seiner Mannschaft. „Wenn wir so wie gegen Walldorf spielen, dann wird es sehr schwer.“ Deshalb will der Trainer sehen, dass sein Team an das Spiel gegen Elversberg anknüpft. „Wenn wir das Spielfeld eng machen, aggressiv spielen und unsere Chancen nutzen, dann haben wir eine gute Chance.“ An den letzten Feinheiten wird am Samstagmorgen gearbeitet. Rubeck hat für dann eine Einheit anberaumt, um im taktischen Bereich einige Feinheiten abzustimmen. Akribisch die Vorbereitung, schließlich soll der Punkt gegen Elversberg unter der Woche am Wochenende gegen Baunatal veredelt werden. Für Rubeck sind drei Punkte Gold wert.
Der kommende Gegner KSV Baunatal
Die Nordhessen haben unter dem Dach des Kultur- und Sportvereins Baunatal 38 verschiedene Sportarten zusammengefasst. Aktuell zählt der Verein rund 6000 Mitglieder. Die Fußballabteilung des KSV wurde 1914 gegründet und erlebte den sportlichen Höhepunkt von 1976 bis 1979, als der Verein in der Zweiten Bundesliga Süd gespielt hat. Seit der Saison 2012/13 spielt Baunatal in der Regionalliga Südwest, im Premierenjahr wurden die Nordhessen Vorletzter, dank der Aufstiege der SG Sonnenhof und Mainz 05 Ii sowie der Insolvenz der Ulmer konnte der Klassenerhalt trotz sportlichem Abstieg dennoch gehalten werden.
Bisher haben Eintracht Trier und der KSV Baunatal in acht Partien die Klingen gekreuzt: Drei Mal konnte Trier gewinnen, zwei Mal war Baunatal erfolgreich und in weiteren drei Partien konnte kein Team den Platz als Sieger verlassen.
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