Wolfsfeld. Bei einer Brutplatzkontrolle in der Wolsfelder Kirche durften sich die Ehrenamtlichen des NABU Südeifel über den Turmfalken-Nachwuchs freuen.
Was sind Turmfalker überhaupt für Tiere?
Turmfalken sind Kulturfolger und brüten gerne in Kirchen und anderen Gebäuden. Sie ernähren sich fast ausschließlich von Kleinnagern, wie z.B. Wühlmäusen, die sie auf Feldern, Wiesen und Äckern erjagen, und sind daher sehr nützlich.
Die wissenschaftliche Bezeichnung (lateinisch tinnunculus, „klingend“ oder „schellend“) bezieht sich auf den Ruf des Turmfalken, der an ein „ti, ti, ti, ti“ erinnert und je nach Situation in Ton und Geschwindigkeit variiert.
Der im deutschen Sprachgebrauch übliche Name Turmfalke deutet darauf hin, dass diese Vögel auch menschliche Bauwerke als Brutplätze nutzen, wobei sie bevorzugt in hohen Lagen nisten. Neben dem Namen Turmfalke gibt es eine Reihe weiterer regional unterschiedlicher Bezeichnungen. Der Name Rüttelfalke (nicht zu verwechseln mit dem ähnlichen Rötelfalken) verweist auf den charakteristischen Flugstil; Mauer-, Dom- oder Kirchfalke betonen die Nistgewohnheiten in menschlichen Siedlungen. Die gelegentlich verwendete Bezeichnung Taubensperber ist jedoch eine Fehlinterpretation des Beutespektrums des Turmfalken. Im Gegensatz zum Wanderfalken zählen Tauben selten zu seiner Beute, da sie für ihn zu groß sind. Die Bezeichnung Wannewehr ist inzwischen ausgestorben.
Pressemitteilung der NABU Regionalstelle RLP-West + Egänzungen der Redaktion
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