Durch Treffer von Kevin Arbeck und Besart Aliu konnte sich die U23 von Eintracht Trier weiter in der oberen Tabellenhälfte festsetzen, gegen die SG Malberg gab es einen 1:2-Sieg. Im Abstiegsduell zwischen Neitersen und Tarforst hatte der FSV das Nachsehen.
SG Malberg – Eintracht Trier U23 1:2 (0:1)
„Es ging heiß her“, fasste Eintracht-Trainer Herbert Herres die Partie zusammen. Ohne Probleme konnte seine Mannschaft den Schalter umlegen, von Bad Breisig zum Abstiegskandidaten Malberg. Personell sah es dabei alles andere als gut aus. Neben vielen angeschlagenen Spielern fehlte Torhüter Robin Strellen, der für den kranken Stephan Loboue im Profikader in Elversberg stand, er wurde durch den A-Jugendkeeper Mike Neumann vertreten. Mit Strellen weilten auch Erik Michels, Burak Sözen und Christopher Spang in Elversberg, Herbert Herres musste seine Mannschaft also auf insgesamt vier Positionen umbauen.
„Der Sieg geht in Ordnung, die Mannschaft hat sich sehr gut gewehrt“. Denn gegen die robusten Westerwälder war es alles andere als ein Spaziergang. „Malberg hat gekämpft bis zum Umfallen. Es war gegen Ende ein dramatisches Spiel, auch die vielen Heimzuschauer haben ihre Mannschaft immer wieder angefeuert“ berichtete Herres. Das Führungstor erzielte Kevin Arbeck in der 34. Minute nach einem feinen Pass von Quendrim Bukoshi. Das 0:2 erzielte Besart Aliu, der auf die Zähne biss. Am letzten Wochenende erzielte Aliu schon zwei Tore, knickte aber auch um und konnte während der Woche nur leicht trainieren. „Er hatte noch Schmerzen, hat aber durchgehalten.“
Kurz vor Schluss hätte die U23 noch das 1:3 nach einem Konter erzielen müssen, später trafen die Hausherren mit einem Kopfball nur die Latte – Glück für den SVE. Mit dem Sieg konnten sich die Nachwuchskicker des SVE weiter in der oberen Tabellenhälfte festsetzen und haben nun 43 Punkte auf dem Habenkonto.
SG Neitersen – FSV Tarforst 2:1 (0:1)
Der FSV Trier-Tarforst kommt nicht unten raus. Im direkten Abstiegsduell gegen die SG Neitersen führten die Trierer zwar, doch in der zweiten Halbzeit drehten die Hausherren auf und entschieden das Spiel. Damit zog Neitersen in der Tabelle mit dem FSV gleich, beide Mannschaften haben nun 28 Punkte auf dem Konto. „Fußball spielen war sehr schwierieg“, sprach FSV-Trainer Patrick Zöllner den unangenehmen Hartplatz der Westerwälder an. „Wir haben uns versucht mit langen Bällen zu helfen, da eine andere Spielweise kaum möglich war. Das soll aber keine Ausrede sein, denn in der Woche haben wir schon auf Hartplätzen trainiert um uns optimal auf die Umstände einzustellen“.
In der ersten Halbzeit war die Welt der Tarforster noch in Ordnung. Florian Weirich setzte Patrik Kasel in Szene, der Torjäger besiegte endlich seine kleine Ladehemmung und brachte die Gäste nach 30 Minuten in Führung. Im zweiten Abschnitt kämpfte sich Neitersen dann zurück, zudem musste Tarforst den erfahrenen Stefan Fleck verletzungsbedingt auswechseln. „Ab dann hat Neitersen gedrückt“, meinte Patrick Zöllner. Ein Freistoß der Hausherren knallte zuerst ans Lattenkreuz, der Abpraller wurde zur Flanke genutzt und Frank Bischoff konnte einnicken (53.). Kurz vor Schluss kam es noch dicker für den FSV. Durch einen dummen Ballverlust an der Seitenlinie sprang ein Eckball für die SG heraus. Die fällige Standardsituation fand den Weg erneut zu Frank Bischoff, der am langen Pfosten einschieben konnte. Der späte K.O. für die Trierer.
„Neitersen hatte aus dem Spiel keine Chance, gegen Ende haben wir aber auch zu wenig nach vorne gespielt. So bekamen wir keine Entlastung in unser Spiel“, berichtete der enttäuschte FSV-Trainer. Am kommenden Samstag trifft der FSV Tarforst auf die Sportfreunde aus Eisbachtal. Dann werden dringend Punkte benötigt, um nicht auf einen der beiden Abstiegsränge zu rutschen.
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