Auf dem deutschen Immobilienmarkt hält der große Boom weiter an. Das liegt vor allem im aktuellen Niedrigzinsniveau begründet. So lässt sich Eigentum zurzeit extrem günstig finanzieren. Auch der Immobilienmarkt in Trier reagiert auf die Entwicklung. Während die Preise für Neubauten nahezu identisch zum Vorjahr blieben, stiegen die Preise für gebrauchte Eigentumswohnungen deutlich an.
Deutscher Immobilienmarkt boomt
Der Boom auf dem deutschen Immobilienmarkt hält weiter an, Tendenz eher noch steigend. Das liegt vor allen Dingen am extremen Niedrigzinsniveau. Kredite sind äußerst günstig zu ergattern und verlocken viele Bürger, Familien und besonders junge Ehepaare dazu, den Traum vom Eigenheim zu verwirklichen. Doch gemeinschaftlich als Ehepaar aufgenommene Immobilienkredite können bei einer Trennung durchaus Schwierigkeiten hervorrufen. Dabei wird zwischen dem Innen- und Außenverhältnis unterschieden:
- Außenverhältnis: Vor dem Kreditinstitut sind weiterhin beide Personen offizielle Kreditnehmer und haften für die Verbindlichkeiten. Die Bank kann sich quasi aussuchen, wen sie zur Tilgung heranzieht.
- Innenverhältnis: Im Innenverhältnis ist die Rechtslage häufig ein wenig anders, da viele ehemalige Partner einen internen Ausgleich untereinander aushandeln.
Doch abhalten lassen sich die wenigsten Paare davon. Schließlich verspricht ein Eigenheim Sicherheit in vielerlei Hinsicht:
- Abgesicherter Wohnraum
- Keine Mietzahlungen, speziell auch im Alter
- Sinnvolle Wertanlage
Doch die Preise für Immobilien in der Region Trier entwickeln sich sehr unterschiedlich, was auch die Lokalpolitik auf den Plan ruft. Während in der Stadt Trier die Immobilien deutlich teurer sind und weiterhin ansteigen, bleiben die Preise im Bereich der Mosel eher auf einem konstanten Level.
Ist es sinnvoller, das Eigenheim neu zu bauen oder gebraucht zu kaufen? Infografikquelle: eigene Darstellung
Immobilienmarkt in Trier – Die Preise steigen an
Auf dem Trierer Immobilienmarkt kam allein im Jahr 2016 ein monetärer Gesamtumsatz von 449 Millionen Euro bei ca. 1.536 registrierten Kaufverträgen zustande. Das sind überraschende elf Prozent weniger als im Vorjahr. Der Rückgang teilt sich auf drei Bereiche auf:
- Bebaute Grundstücke: 18 Prozent Rückgang
- Unbebaute Grundstücke: 20 Prozent Rückgang
- Eigentumswohnungen: fünf Prozent Rückgang
334 der insgesamt 858 verkauften Eigentumswohnungen sind Neubauten gewesen. 146 waren zum Erstverkauf umgewandelte und sanierte Altbauten. Die übrigen 378 Eigentumswohnungen und damit die große Mehrheit waren Wiederverkäufe gebrauchter Wohnungen.
Die Preise für Neubauten verblieben zwar auf einem ähnlichen Preisniveau wie im Vorjahr, gebrauchte Wohnungen mit einer Größe von 40 Quadratmetern oder mehr stiegen hingegen im Durchschnitt um satte acht Prozent an. In der Innenstadt waren es gar elf Prozent. Gebrauchte Einfamilienhäuser behielten hingegen in etwa den Vorjahrespreis.
Quelle: S-F – 597615710 / Shutterstock.com
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